Die Schwestern der Kongregation vom Göttlichen Erlöser in Eisenstadt stehen an einem Wendepunkt, da mit Sr. Maria Zeitler eine neue Provinzoberin gewählt wurde. Diese Entscheidung, die seit Anfang des Monats in Kraft ist, markiert einen bedeutenden Einschnitt in der Führung des Ordens. Sr. Zeitler tritt die Nachfolge von Sr. Consolata Supper an, die während ihrer zwölfjährigen Amtszeit bedeutende Akzente gesetzt hat.
Der Werdegang von Sr. Maria Zeitler
Sr. Maria Zeitler, die im Burgenland geboren wurde, bringt umfangreiche Erfahrung in ihre neue Rolle. Sie wuchs in St. Margarethen auf und verbindet eine lange Geschichte mit der Kongregation, die bereits in ihrer Schulzeit begann. Nach dem Abschluss der Matura entschied sie sich, an der Universität Wien Geschichte und Germanistik zu studieren. 1992 trat sie der Gemeinschaft als Novizin bei und legte 1999 ihre ewigen Gelübde ab. Ihre Laufbahn als Lehrerin begann 1994 am Theresianum in Eisenstadt, wo sie seither in den Fächern Deutsch, Geschichte und katholische Religion unterrichtet. 2007 schloss sie zudem ein Religionspädagogik-Studium ab, das ihr weiteres Fachwissen für die pädagogische Arbeit im Orden erweiterte.
Die Kongregation vom Göttlichen Erlöser
Die Kongregation besteht aus engagierten Schwestern, die sich der apostolischen Arbeit widmen und öffentliches Gelübde auf Lebenszeit ablegen. Die Schwestern sind nicht nur an Schulen wie dem Theresianum aktiv, sondern auch in Krankenhäusern der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt und Salzburg sowie in der Pfarrpastoral. Ihre Mission bezieht sich auf die Umsetzung barmherziger und mitfühlender Liebe, die sie durch pastorale, pädagogische und soziale Aktivitäten zum Ausdruck bringen.
Ein Blick auf die Zukunft
Die Wahl von Sr. Maria Zeitler zeigt das Vertrauen der Gemeinschaft in ihre Führungsfähigkeiten und ihre Vision für die Zukunft des Ordens. Ihre Vorgängerin, Sr. Consolata Supper, hinterlässt ein Erbe, auf dem Sr. Zeitler aufbauen kann, um die Ziele und Werte des Ordens weiter zu fördern und zu festigen. Der Orden ist stark in der Gemeinschaft verankert und sieht sich als Partner in der seelsorgerischen Arbeit.
Die Bedeutung der Wahl
Diese Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf die interne Struktur des Ordens, sondern auch auf die ganze Gemeinschaft von Eisenstadt. Die neue Provinzoberin wird in der Lage sein, frische Impulse zu setzen und hoffentlich neue Initiativen in der Ausbildung junger Menschen und der Unterstützung von Bedürftigen zu fördern. Ihre langjährige Erfahrung im Bildungsbereich wird von unschätzbarem Wert sein, um die nächsten Schritte der Kongregation zu gestalten.
Info über die Gemeinschaft
Die Kongregation wurde am 28. August 1849 von Mutter Alfons Maria (Elisabeth) Eppinger im elsässischen Niederbronn gegründet. Diese lange Tradition verpflichtet die Schwestern, die erlösende Liebe Jesu Christi in der Welt sichtbar zu machen. Die umfassenden Tätigkeiten der Schwestern verdeutlichen die ausdauernde Relevanz ihrer Mission in der modernen Gesellschaft.
Quelle: kathpress