Im Alten Presshaus von St. Georgen entfaltet sich ein besonderes Miteinander. Am letzten Sonntag versammelten sich zahlreiche Besucher, um bei einem gemütlichen Frühschoppen die schweißtreibenden Temperaturen zu genießen. Organisiert wurde das Event vom Verein Dorfblick, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die lokale Kultur und Geschichtsträchtigkeit des Dorfes lebendig zu halten. Das Ambiente im Alten Presshaus, mit seinen alten Mauern, bot einen idealen Rückzugsort, um die Hitze des Sommertages etwas erträglicher zu machen.
Feine Tropfen und gesellige Atmosphäre
Die Gäste konnten sich an hausgemachtem „Fritzante“ erfreuen, einem Getränk, das durch seinen erfrischenden und zugleich etwas süßlichen Geschmack überzeugt. Begleitet wurde dieses von kleinen Knabbereien, die perfekt auf die gesellige Atmosphäre abgestimmt waren. Es war nicht nur eine Gelegenheit, den Durst zu stillen, sondern auch ein Moment der Gemeinschaft, in dem alte Geschichten und neue Erlebnisse gleichermaßen geteilt wurden.
Begeisterte Teilnehmer und ein Gefühl der Gemeinschaft
Unter den Anwesenden war eine bunte Mischung aus Einheimischen und Besuchern, die das traditionelle österreichische Frühschoppen-Feeling hautnah erleben wollten. V. l. n. r. waren Dominikus Stiglitz, Reinhard Wimmer, Stefan Hahnenkamp, Ewald Rauchbauer, Friedrich Ehrenreiter und Obmann Erich Kummer unter den Teilnehmern. Ihre entspannten Gespräche und das Lachen hallten durch die Wände des Presshauses und schufen eine unvergessliche Atmosphäre.
Das Alte Presshaus: Ein Ort mit Geschichte
Das Alte Presshaus selbst hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit der Weinproduktion in der Region zurückreicht. Heutzutage fungiert es nicht nur als Veranstaltungsort, sondern auch als Zeuge der lokalen Traditionen und des kulturellen Erbes. Es bietet den Einwohnern eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit und gleichzeitig einen Raum für die Pflege des sozialen Miteinanders.
Einblick in die lokale Kultur
Die Veranstaltungen des Dorfblicks zeigen nicht nur die regionale Genusskultur, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil der Identitätsbildung im Dorf. Bei Gesprächen über die Herausforderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, wie etwa die steigenden Temperaturen und die Auswirkungen auf den Weinbau, gewann der Frühschoppen auch eine neue Dimension. Die Komplexität der aktuellen Umweltherausforderungen wird so im Rahmen lokaler Gemeinschaftsinitiativen greifbar.
Ein Event für die ganze Familie
Die Kombination aus guter Musik, traditionellen Speisen und Getränken sowie den interaktiven Möglichkeiten für Kinder sorgt dafür, dass der Frühschoppen ein Event für die ganze Familie ist. Rosi Tinhof und Elisabeth Stückler genossen diesen Sonntag ebenso wie viele andere, die zusammen mit Freunden und Angehörigen einen entspannten Vormittag verbringen wollten. Das Alten Presshaus wird somit zum Herzen des Dorfes, in dem Erinnerungen geschaffen und Traditionen gelebt werden.
Nachhaltigkeit und Regionalität im Fokus
Durch diese Art von Veranstaltungen wird auch ein Bewusstsein für nachhaltige Praktiken in der Region geschärft. Gastgeber und Teilnehmer sind sich der Bedeutung von Regionalität bewusst und demonstrieren dies in den angebotenen Speisen und Getränken. Fritz Ehrenreiter, der mit seinem „Fritzante“ die Geschmacksnerven der Gäste erfreute, steht als Beispiel für die lokale Kreativität und die Bemühungen, traditionelles Handwerk in die Gegenwart zu tragen.
Ein bedeutender Teil des Dorflebens
Die Förderung solcher regionalen Feste zeigt sich nicht nur in der Teilnehmerzahl, sondern auch in der Vielzahl an positiven Rückmeldungen der Anwesenden. Die Gesellschaft wird durch solche Treffen gestärkt, da sie dazu beitragen, das soziale Netz zu festigen und die Menschen näher zusammenzubringen. Der Frühschoppen ist mehr als nur ein geselliges Beisammensein; er stellt eine wichtige Säule im aktiven Dorfleben dar und spiegelt die Wertschätzung für lokale Traditionen wider.