Am vergangenen Freitag bot die Radlobby Burgenland in Eisenstadt eine Plattform, um den Alltagsradlern Gehör zu schenken. Direkt am Hauptplatz, neben dem Brunnen auf der Fußgängerzone, hatten Interessierte die Möglichkeit, ihre Anliegen und Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Fahrradinfrastruktur zu äußern. Besonders erfreulich war die rege Teilnahme: „Nach nur einer Stunde hatten wir bereits fast 20 Rückmeldungen“, berichtete Stefan Haider, der Obmann der Radlobby.
Die geäußerten Themen drehten sich hauptsächlich um die Sicherheit beim Überqueren von Straßen sowie der Situation für Radfahrer auf der Wiener Straße und der Mattersburger Straße. Diese Rückmeldungen sind wertvoll für die Radlobby, da sie die dringendsten Anliegen der Radfahrer direkt ansprechen. Sie betonen die Notwendigkeit, die Bedingungen für Radfahren in der Stadt zu verbessern.
Ein Blick auf den Bici-Bus
Unter den Anwesenden war auch Karoline Szivatz, die Organisatorin des Bici-Bus-Programms. Dieses Programm unterstützt Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule fahren möchten. Am Freitag nahmen bereits 20 Kinder an der Fahrt teil, die um 7:20 Uhr von der St. Georgen Schnedl Gasse aus startete. Die knallige Fahrt führt über den Europa-Platz in die Fußgängerzone und endet bei der Volksschule Eisenstadt. Interessierte Eltern haben die Möglichkeit, sich bei Karoline Szivatz hier zu melden: karoline.szivatz@radlobby.at.
Zusätzlich stehen für die Radlobby am Samstag weitere Veranstaltungen auf der Agenda. Zum einen ist ein Lastenrad-Testtag geplant, bei dem die Teilnehmer E-Lastenräder ausprobieren können. Dieser findet von 10 bis 12 Uhr am Frank Schubert Platz statt. Zum anderen gibt es eine Kidical Mass in Eisenstadt, eine fröhliche Radparade speziell für Kinder, die um 14:30 Uhr vor dem Kulturzentrum beginnt.
Die Radlobby Burgenland setzt sich mit verschiedenen Initiativen dafür ein, dass Fahrradfahren sicherer und angenehmer wird. Die Rückmeldungen aus der Veranstaltung werden nun genutzt, um mögliche Verbesserungen zu erarbeiten und die Verkehrsbedingungen für Radfahrer zu optimieren. Weitere Informationen zur Situation finden sich im ausführlichen Bericht auf www.bvz.at.