Burgenland

24-Stunden-Betreuung: Forderung nach Erhöhung der Förderung

Welche Lösungen können die 24-Stunden-Betreuung verbessern?

In der Debatte um die Förderung der 24-Stunden-Betreuung zu Hause wird der Ruf nach finanzieller Unterstützung lauter. Sowohl Thomas Blaindorfer von der Vermittlungsagentur „Pflegebörse“ als auch die grüne Pflege-Sprecherin Bedrana Ribo plädieren für eine Erhöhung der Fördermittel, um zu verhindern, dass Betroffene auf ein Pflegeheim angewiesen sind. Die aktuelle Situation, in der sich viele die häusliche Betreuung nicht leisten können, führt oft dazu, dass Alternativen wie Pflegeeinrichtungen teurer und unerwünscht sind.

Blaindorfer setzt sich für eine Verdoppelung der Förderhöhe ein, während Ribo eine deutliche Aufstockung befürwortet, jedoch nicht unbedingt eine Verdopplung. Obwohl die durchschnittlichen Kosten für eine 24-Stunden-Betreuung in einigen Fällen mit den verfügbaren Einkommen nicht vereinbar sind, betont Blaindorfer, dass die Kosten für eine Pflegeheimunterbringung oft noch höher liegen. Auch in anderen Ländern wie dem Burgenland und Vorarlberg gibt es bereits zusätzliche Förderungen für die Betreuung.

Die Diskussion um die Mittel für die 24-Stunden-Betreuung wird durch die Forderung einer Erhöhung der Basisförderung auf durchschnittlich 1.450 Euro sowie die Einführung eines „Fairnessbonus“ vorangetrieben. Trotz der bisherigen Steigerungen seitens der Bundesregierung fordern Betroffene und Interessenverbände weiterhin eine angemessene finanzielle Unterstützung, um die Betreuung zu Hause langfristig sicherzustellen.

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Bedrana Ribo unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Betrachtung des Pflegebereichs und betont die Bedeutung von Reformen, die die langjährigen Defizite im Pflegewesen ausgleichen sollen. Neben der finanziellen Unterstützung für die 24-Stunden-Betreuung sieht sie auch die Pflegenden Angehörigen und die Ausbildung von Pflegekräften als wichtige Aspekte, die besondere Aufmerksamkeit erfordern. Trotz erfolgter Maßnahmen wie der Ausbildungsoffensive bleibt die Forderung nach weiteren Schritten und einer ganzheitlichen Betrachtung des Pflegesystems bestehen.

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