In einem kürzlich veröffentlichten Antrag bat der SV Baris Delmenhorst um Fördergelder für ein innovatives Jugendprojekt, das darauf abzielt, Kinder und Jugendliche umfassend zu unterstützen. Ziel des Projektes ist es, neben der sportlichen Förderung auch eine schulische Begleitung in Form von Hausaufgabenhilfe sowie spannende Ausflüge anzubieten. Das Vorhaben stieß jedoch auf Widerstand im Ausschuss für Kultur und Sport, wo der Antrag über eine Förderung von bis zu 5000 Euro mit knapper Mehrheit abgelehnt wurde.
Die Ablehnung des Antrags beruht auf dem Prinzip der Gleichbehandlung aller Sportvereine in Delmenhorst. Jochem Flege, Vorsitzender des Stadtsportbundes (SSB), äußerte sich dazu mit den Worten: „Es gibt nicht nur einen Verein in Delmenhorst. Wo enden wir?“ Diese Haltung verdeutlicht, dass der SSB möglicherweise besorgt ist, einen Präzedenzfall zu schaffen, der andere Sportvereine benachteiligen könnte. Trotz dieser Rückschläge zeigte sich Flege kooperativ und merkte an, dass sowohl der SSB als auch die Stadtverwaltung bereit sind, dem SV Baris Unterstützung bei der Suche nach alternativen Fördermöglichkeiten anzubieten.
Hintergrund des Antrags
Der SV Baris Delmenhorst, ein Verein, der sowohl sportliche als auch soziale Integration fördert, hat den Antrag auf Fördermittel hauptsächlich eingereicht, um benachteiligten Kindern und Jugendlichen im Stadtgebiet von Delmenhorst eine breitere Unterstützung zu bieten. Das geplante Projekt würde es den Teilnehmern ermöglichen, nicht nur Sport zu treiben, sondern auch ihre schulischen Leistungen zu verbessern und gemeinsam Ausflüge zu genießen, was ihre sozialen Fähigkeiten und die Gemeinschaft stärken könnte.
Dennoch bleibt der Antrag auf der Strecke, trotz der offensichtlichen Bedeutung, die solch ein Projekt für die Jugend der Stadt haben könnte. Der Stadtsportbund sieht sich offenbar in der Pflicht, eine faire Verteilung von Ressourcen unter allen örtlichen Sportvereinen sicherzustellen, was in diesen Fällen zu einem Dilemma führt, das in vielen Städten und Gemeinden festgestellt werden kann.
Der nächste Schritt für SV Baris
Obwohl die Ablehnung eines finanziellen Zuschusses für den SV Baris einen Rückschlag darstellt, zeigt die Bereitschaft des Stadtsportbundes und der Stadtverwaltung, Unterstützung bei der Suche nach alternativen Förderquellen zu leisten, dass die Bemühungen um die Jugend weiterhin positiv aufgenommen werden. Dies eröffnet möglicherweise neue Wege zur Finanzierung solcher notwendigen sozialen Projekte, die durch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Stiftungen oder sogar privaten Sponsoren realisiert werden können.
In der Diskussion um die Förderung der Jugend und der verschiedenen Sportvereine in Delmenhorst ist es wichtig, dass alle Beteiligten sich weiterhin an den Tisch setzen und gemeinsam Wege finden, um die wertvolle Arbeit der Vereine zu leisten und gleichzeitig eine gerechte Verteilung der Ressourcen zu gewährleisten. Der SV Baris Delmenhorst bleibt weiterhin ein aktiver Partner im Sport und wird, trotz der gegenwärtigen Herausforderungen, nicht aufgeben, sich für die Bedürfnisse der Jugend in der Region starkzumachen.
– NAG