Am Donnerstagabend kam es zu einem Vorfall auf dem Bahnhofsvorplatz am Roost-Warendin-Platz in Haltern am See, der die lokale Polizei auf den Plan rief. Gegen 18.50 Uhr gerieten zwei 15-Jährige aus Essen in einen Streit mit einer Gruppe jüngerer Jugendlichen. Dieser Vorfall ist Teil einer möglicherweise eskalierenden Situation, da bereits am Vortag ein Streit zwischen denselben Beteiligten stattgefunden haben soll.
Die Auseinandersetzung nahm eine bedrohliche Wendung, als ein Jugendlicher aus der gegnerischen Gruppe mit einem Schlagring drohte, ihn jedoch wieder in seine Tasche steckte, bevor er zu einer weiteren Gewalttat überging. Er sprühte den beiden jugendlichen Kontrahenten einen reizenden Stoff ins Gesicht, der vermutlich Pfefferspray war. Nach dieser Attacke flüchtete die Gruppe von Jungen vom Tatort.
Details zu den Beteiligten
Die verletzten Jugendlichen wurden umgehend vor Ort medizinisch versorgt. Ihre Verletzungen gelten als leicht, aber das Erlebnis war sicherlich traumatisch. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach den fünf Tatverdächtigen. Der Haupttäter, der bereits beschrieben wurde, soll zwischen 12 und 15 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß und von normaler Statur sein. Außerdem hatte er lockige Haare und war mit einem schwarzen Trainingsanzug mit weißer Aufschrift gekleidet. Er trug eine Umhängetasche bei sich.
Zu den weiteren vier mutmaßlichen Tätern wird gesagt, dass sie im Alter von 12 bis 14 Jahren sein sollen. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Zeugen, die den Vorfall möglicherweise beobachtet haben oder Informationen dazu liefern können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0800/2361 111 bei den Ermittlern zu melden.
Diese Vorfälle sind leider nicht selten und werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen die Polizei und die Gesellschaft bei der Prävention von Gewalt unter Jugendlichen konfrontiert sind. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen in dieser Angelegenheit erfolgen werden und ob die Verdächtigen zur Verantwortung gezogen werden können, was die Sicherheitslage in der Region betrifft. Für weitere aktuelle Informationen über den Fall, verweisen wir auf die Berichterstattung von www.presseportal.de.