Ein emotionales Auf und Ab prägt die Familie Haaser bei der Ski-Weltmeisterschaft. Während Ricarda Haaser (31) sich nach einer Kreuzbandoperation in Innsbruck erholt, feierte ihr Bruder Raphael (29) am Freitag im Herren-Super-G einen sensationellen zweiten Platz. Nach einem schweren Sturz im Vorfeld musste Ricarda, die am Montag eine Bronzemedaille in der Kombination gewann, ihre eigene Leistung im Schatten der Verletzung verarbeiten. So stark die einen, so stark die anderen – beide Geschwister zeigen wahrlich beeindruckende Leistungen auf der internationalen Bühne, wie auch oe24 berichtet.
Haaser Geschwister in Topform
Ricarda, die in ihrer Karriere bisher in 149 Weltcuprennen nicht auf das Podium kam, überraschte alle mit ihrem dritten Platz in Méribel, wohingegen Raphael, der im ersten Durchgang ebenfalls schon auf dem Bronzeplatz lag, seine Position perfekt verteidigte und nur von dem überragenden Marco Odermatt geschlagen wurde. Der Schweizer Ski-Star zeigte eine beeindruckende Leistung mit einer Bestzeit von 1:24,57. Raphael, der als Zweiter ins Ziel kam, hatte genau eine Sekunde Rückstand. Im Live-Ticker von marca.com kann man das packende Rennen nachlesen, das von Hochspannung geprägt war.
Die Geschwister Haaser beweisen, dass sie zu den besten Athleten ihrer Disziplin gehören. Raphael erklärte nach seinem Lauf: „Nach der Mittelstation bin ich zu viel in der Gegend herumgefahren, dann hat es mir noch den Ski verrissen.“ Selbst mit einem kleinen Fehler hatte er es geschafft, am Podium zu stehen. Diese Leistung bedeutet nicht nur persönliche Erfolge, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die österreichische Ski-Nationalmannschaft. Ricardas und Raphaels Medaillen machen deutlich, dass der Kampfgeist und das Talent der Haasers in der alpinen Skiszene unübersehbar sind.
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