In den letzten Jahren haben die NÖ-Landeskliniken eine bemerkenswerte Initiative gestartet, um jungen Menschen Ausbildungsplätze zu bieten und gleichzeitig den eigenen Personalbedarf zu decken. Diese Strategie zielt darauf ab, eine Vielzahl von Berufen innerhalb der Gesundheitsversorgung auszubilden und sicherzustellen, dass ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Eine herausragende Persönlichkeit in diesem Kontext ist die Neunkirchnerin Julia Woltron, die ihre Lehre zur Verwaltungsassistentin in der Gesundheit Thermenregion absolvierte. Julia, die mit hervorragenden Leistungen abgeschlossen hat, erzählt: „Der Schlüssel zum Erfolg ist das Vertrauen in sich selbst und der Glaube, dass es möglich ist.“ Diese Aussage spiegelt die Motivation und den Ehrgeiz wider, die für eine erfolgreiche Karriere in der Gesundheitsbranche notwendig sind.
Schulungsangebot und Berufe
Die Ausbildung in den NÖ-Landeskliniken umfasst eine Vielzahl von Berufen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen des Gesundheitssektors gerecht werden. Ein Blick auf die Lehrlingszahlen zeigt, dass die Kliniken zahlreiche Ausbildungsplätze in den verschiedensten Fachrichtungen anbieten:
- Wr. Neustadt:
- Pharmazeutisch kaufmännische Assistenten: 5 Lehrlinge (2 w, 3 m)
- Betriebstechnik/Elektriker: 1 Lehrling (m) – seit 2019 keine neuen Lehrlinge
- Informationstechnologie-Systemtechnik: 1 Lehrling (m)
- Koch: 9 Lehrlinge (4 w, 5 m)
- Betriebslogistiker: 4 Lehrlinge (4 w, 1 m)
- Medizinische Administration: 8 Lehrlinge (7 w, 1 m)
- Neunkirchen:
- In Ausbildung: 1 Köchin, 2 Verwaltungsassistentinnen, 1 Elektrotechniker
- Bereits ausgebildet: 8 Lehrlinge in den Berufen Elektrotechniker, Nachrichtentechniker, Köchin und Verwaltungsassistentin (3 m, 5 w)
- Hochegg:
- In Ausbildung: 2 Lehrlinge (Küche, 1 w, EDV, 1 m)
- Baden-Mödling:
- 16 Lehrlinge in den Lehrberufen Koch, Elektriker und Verwaltungsassistent (9 m, 7 w)
Diese umfassende Ausbildungspalette zeigt, dass die NÖ-Landeskliniken nicht nur den Bedarf an qualifiziertem Personal adressieren, sondern auch den jungen Menschen in der Region Perspektiven bieten wollen. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass die Lehrlinge Engpässe in der Personaldecke der Kliniken vermeiden helfen und gleichzeitig die Motivation fördern, in einem wichtigen und sinnvollen Berufsfeld zu arbeiten.
Die Zufriedenheit mit der Lehrlingsausbildung zeigt sich nicht nur in Julias Erfolgsgeschichte, sondern auch in den positiven Rückmeldungen der Führungskräfte der verschiedenen Kliniken. So äußert sich Silvia Bodi, die Geschäftsführerin der Gesundheit Thermenregion, lobend über Julias Leistungen: „Sie hat in den vergangenen drei Jahren hervorragende Arbeit geleistet.“ Dieses Feedback unterstreicht die Qualität der Ausbildung und die positiven Auswirkungen auf die zukünftigen Karrieren der Lehrlinge.
Die Entscheidung der NÖ-Landeskliniken, selbst aktiv in der Ausbildung zu werden, ist eine Antwort auf den steigenden Bedarf an Fachkräften im Gesundheitswesen. In einem Sektor, der von ständigem Wandel und Herausforderungen geprägt ist, ist diese proaktive Herangehensweise nicht nur wichtig für die Kliniken selbst, sondern auch für die gesamte Gesellschaft.
Für mehr Informationen über die Ausbildungsinitiativen der NÖ-Landeskliniken und die aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.