Betrüger schicken zurzeit eine gefährliche Welle von Phishing-E-Mails, die sich als Mitteilung der ING-Bank tarnen. Am 11. September wurde über diese schädlichen Nachrichten berichtet, die die Kunden auffordern, ihre Kontoinformationen zu aktualisieren. Der Betreff lautet „Dringende Aktion erforderlich: Aktualisieren Sie Ihr ING-Konto-“. Wer die E-Mail erhält, sollte sofort misstrauisch werden, da sie zahlreiche Hinweise auf Betrug enthält, darunter schlechte Grammatik und unpersönliche Anrede.
Die Verbraucherzentrale hat die betrügerische E-Mail bereits genau untersucht. Ihr Sprecher warnt eindringlich: „Die Aufforderung zur Datenpreisgabe und die Drohung mit einer Kontoeinschränkung sind klare Indikatoren für einen Betrugsversuch.“ Kunden, die auf solche E-Mails hereinfallen, setzen sich dem Risiko aus, ihr Geld zu verlieren. Ein vermeintlicher Link zur „Aktualisierung“ kann fatale Folgen haben, wenn er angeklickt wird.
Vermeidung von Datenverlust
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat ebenfalls vor dieser Art von Betrug gewarnt. Bestätigt wird, dass das Klicken auf einen Link in einer Phishing-Mail häufig zu einer gefälschten, von Betrügern manipulierten Website führt. Geben Verbraucher hierbei ihre Kreditkarteninformationen und Sicherheitscodes ein, überlassen sie den Betrügern alles, was diese für betrügerische Online-Käufe benötigen.
Die ING-Bank hat betont, dass seriöse Unternehmen niemals dazu auffordern, persönliche Daten über einen Link in einer E-Mail einzugeben. Stattdessen sollten diese Informationen sicher und direkt im Kundenkonto der Bank aktualisiert werden. Auf diese Weise bleibt der Zugriff auf persönliche Daten gewahrt und das Risiko eines Datenmissbrauchs minimiert.
Direkte Kontaktaufnahme mit der Bank
Die Phishing-E-Mails sind so gestaltet, dass sie das Erscheinungsbild und die Kommunikationsweise der ING-Bank nachahmen, um das Vertrauen der Empfänger zu gewinnen. Dennoch sind einige Merkmale, wie grammatikalische Fehler, ein erstklassiger Anhaltspunkt, um die Echtheit der Nachricht in Frage zu stellen.
Die ING-Bank rät ihren Kunden, bei Verdacht auf Betrug nicht nur die E-Mail in den Spam-Ordner zu verschieben, sondern im Zweifelsfall direkt über die offizielle Website oder Hotline der Bank Kontakt aufzunehmen. Diese Vorsichtsmaßnahme stellt sicher, dass die Kunden gegebenenfalls sofortige Unterstützung erhalten können.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.ruhr24.de.