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Sergio Ermotti: UBS-Chef spricht Klartext zur Zukunft der Bankenbranche!

Sergio Ermotti, der CEO von UBS, hat in einem aktuellen Interview betont, dass er die Kritik an seinem hohen Gehalt nicht nachvollziehen kann. Nachdem er im April 2023 unter schwierigen Umständen das Steuer bei UBS erneut übernommen hat, muss Ermotti nun die Integration von Credit Suisse in die UBS vorantreiben und steht vor zahlreichen Herausforderungen. Für seine Arbeit erhielt er in den letzten neun Monaten satte 14 Millionen Franken (fast 15 Millionen Euro). Im Gespräch mit dem "Migros-Magazin" erinnerte er daran, dass sein erster Lohn als Lehrling nur 350 Franken betrug und dass er den Wert des Geldes kenne. Trotz der Empörung über sein Gehalt hat fast 90 Prozent der Aktionäre bei der letzten Generalversammlung seiner Vergütung zugestimmt, wie auf Heute.at berichtet wurde.

Regulierungen unter der Lupe

Ermotti sieht in der Überarbeitung der Bankenregulierungen in der Schweiz eine potenzielle Gefahr für die Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes. Die Behörden beabsichtigen, strengere Regelungen einzuführen, um einem möglichen Zusammenbruch wie bei Credit Suisse im Jahr 2023 vorzubeugen. Er warnte davor, dass übertriebene Regulierungen die Schweizer Banken im internationalen Wettbewerb, insbesondere gegen andere Finanzzentren wie London und Hongkong, schwächen könnten. "Wir können uns nicht leisten, in ein 'Musterschüler-Syndrom' zurückzufallen", mahnte Ermotti, wie ebenfalls von Yahoo Finance berichtet wurde.

Mit Blick auf die Integration von Credit Suisse in UBS äußerte Ermotti, dass die bisher reibungslos verlaufe, wobei er vor Herausforderungen in der komplexen IT-Migration warnte. Er betonte zudem, dass große Banken aus früheren Krisen gelernt hätten und heute als Stabilitätsfaktor fungierten. "Sollte UBS ein Problem haben, wäre es sehr unwahrscheinlich, dass der Steuerzahler einen Rappen verlieren würde", fügte er hinzu und versicherte, dass die Bank über genügend Reserven verfüge, um mögliche Verluste abzudecken. Seine Aussage bekräftigte die Überzeugung, dass die Banken sich verändert haben und eine solche Krise nicht wiederkehren sollte.

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Beste Referenz
heute.at
Weitere Quellen
finance.yahoo.com

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