Wartburgkreis

Starkes Signal für Inklusion: Netzwerk im Wartburgkreis gegründet!

In der Wagenremise in Marksuhl wurde am Dienstag das neue Netzwerk Inklusion im Wartburgkreis ins Leben gerufen, unter der Leitung von Nicole Briechle und mit rund 90 Teilnehmenden, um die Herausforderungen und Barrieren für Menschen mit Behinderungen zu erkennen und abzubauen – ein bedeutender Schritt für mehr Teilhabe und Benutzerfreundlichkeit im Landkreis!

In Marksuhl fand am Dienstag eine bemerkenswerte Auftaktveranstaltung statt, um das Netzwerk Inklusion im Wartburgkreis ins Leben zu rufen. Unter dem Motto „So gelingt Inklusion im Wartburgkreis“ trafen sich rund 90 Interessierte, um den Grundstein für eine inklusive Gesellschaft zu legen. Organisiert wurde dieses bedeutende Event von Nicole Briechle, der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen, gemeinsam mit dem Verein „Aktiv im Leben mit Behinderung Wartburgkreis e.V.“, dessen Geschäftsführer Dennis Petschner ebenfalls vor Ort war.

Der Landrat Dr. Michael Brodführer eröffnete die Veranstaltung mit einem eindringlichen Appell. Er betonte, wie wichtig es sei, die alltäglichen Barrieren zu erkennen, mit denen Menschen mit Behinderungen leben müssen. „Wenn wir der freundlichste Landkreis sein wollen, gehört es auch dazu, an alle zu denken und Benutzerfreundlichkeit sowie Teilhabe zu gewährleisten“, fügte er hinzu.

Statistische Einblicke in die Inklusion

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Ein zentrales Ziel der Veranstaltung bestand darin, die Partner des neuen Netzwerks vorzustellen und die nächsten Schritte in der Planung zu erarbeiten. Experten wie Dennis Petschner und Stefanie Krauss vom Diakonischen Bildungsinstitut „Johannes Falk“ präsentierten ihre Organisationen und deren wichtige Beiträge zur Inklusion.

Nicht minder wichtig war die Vorstellung des Kommunalen Maßnahmenplans zur Ausführung der UN-Behindertenrechtskonvention, der bereits 2023 erstellt wurde. Dieser Plan soll evaluiert und konkret umgesetzt werden, wobei das neu gegründete Netzwerk eine Schlüsselrolle übernehmen wird.

Zusammenarbeit und weitere Schritte

Während der Veranstaltung wurden thematische Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, um Schwerpunkte wie Kultur, Freizeit, Gesundheit, Pflege und Mobilität zu beleuchten. Diese Gruppen sollen sich mit konkreten Handlungsansätzen der Inklusion befassen und wichtige Fragen zur Organisation und Leitung des Netzwerks klären.

Besonders relevant bleibt die Frage nach der zentralen Koordination des Netzwerks, da Nicole Briechle hier nur beratend tätig sein kann. Die Verantwortlichkeiten für die Fortschreibung des Inklusionsplans und die Umsetzung der 73 bestehenden Maßnahmen müssen noch geregelt werden.

Die Auftaktveranstaltung endete mit einem Aufruf zur Mitwirkung. Über 60 Plätze in den themenfokussierten Arbeitsgruppen sind bereits besetzt, aber es werden weiterhin Engagierte gesucht, die sich aktiv an der Gestaltung des Netzwerks beteiligen möchten.

Ein solches gemeinschaftliches Engagement ist entscheidend, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Wartburgkreis nachhaltig zu fördern. Wer Interesse hat, sich dem Netzwerk anzuschließen, kann die Netzwerkpartner direkt kontaktieren, um einen Beitrag zur Inklusion im Wartburgkreis zu leisten.

Die Initiatoren sind überzeugt, dass durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen eine inklusive Zukunft für alle Menschen im Wartburgkreis möglich ist. Zudem ist die Veranstaltung der erste Schritt hin zu einer langfristigen und nachhaltigen Inklusionsarbeit, die alle Akteure miteinbezieht und deren Expertise nutzt, um baulich und gesellschaftlich Barrieren abzubauen.

Für weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten stehen die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen im Wartburgkreis sowie der Verein „Aktiv im Leben mit Behinderung Wartburgkreis e.V.“ zur Verfügung, um interessierten Personen die Teilnahme an der Netzwerkarbeit zu erleichtern.

Das Engagement und die aktive Beteiligung aller können einen Unterschied machen und bestimmen, ob Inklusion im Wartburgkreis Realität wird. Werte wie Gemeinschaft und Teilhabe sollen nicht nur Schlagworte bleiben, sondern in der täglichen Praxis verankert werden, was die Bedeutung dieser Auftaktveranstaltung zusätzlich unterstreicht.

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