Auleben. Ein spannendes Fußballspiel endete mit einem bemerkenswerten Unentschieden. Der SV National Auleben sicherte sich in den letzten Sekunden des Spiels gegen den SC Leinefelde ein 2:2, was in Anbetracht der Spielverhältnisse wie ein Sieg für die Mannschaft anmutet.
In einer Begegnung, die für die Aulebener alles andere als einfach war, gerieten die Gastgeber früh ins Hintertreffen. Nur 17 Minuten waren gespielt, als Pascal Weber für Leinefelde aus kurzer Distanz zur 0:1-Führung traf. „Das machte es für uns nicht leichter. Wir mussten viel Defensivarbeit verrichten. Nach vorne gelang es uns nicht gefährlich zu werden“, erklärte Trainer Enrico Leifheit nach der ersten Halbzeit. Die Mannschaft kämpfte sich jedoch nach dem Seitenwechsel zurück ins Spiel.
Aufholjagd nach der Kabinenansprache
Die Kabinenansprache schien bei den Spielern gewirkt zu haben. Gleich nach Wiederanpfiff erzielte Jonas Lutze den wichtigen Ausgleich zum 1:1. Nach einer perfekten Flanke von Kevin Glieber nahm Lutze den Ball kontrolliert an und schoss ihn gekonnt unter die Latte. Diese Aktion gab den Aulebenern neuen Schwung, und sie begannen, das Spiel aktiver zu gestalten.
Trotz einer überlegenen Spielweise blieben die Aulebener jedoch in der Abschlussphase ineffektiv und konnten die Chancen nicht nutzen. Stattdessen gelang es den Gästen, erneut in Führung zu gehen. Marius Gerbig stellte in der 75. Minute auf 1:2 und setzte die Aulebener unter Druck. Beide Teams lieferten sich einen intensiven Kampf, und die gelben Karten verteilten sich gleichmäßig – sechs für Auleben, fünf für Leinefelde, was die Härte der Partie unterstrich.
Mit dem Rücken zur Wand kämpften die Aulebener unermüdlich weiter, doch die Zeit lief ihnen davon. Als alles nach einer Niederlage für die Gastgeber aussah, gelang es dem eingewechselten Jason Schröter, sich auf der rechten Seite durchzusetzen. Seine präzise Flanke fand Felix Hampel, der den Ball aus elf Metern Entfernung mit Wucht zum 2:2 ins Netz hämmerte. Dieser späte Treffer brachte die 238 Fans in Auleben zum Jubeln.
Mit diesem Remis konnten die Aulebener besser leben als die Gäste, die in den letzten Minuten der Partie zwei wichtige Punkte verloren hatten. „Am Ende können wir mit dem Remis besser leben, als die Gäste, die spät zwei Punkte verloren. Wir haben bis zum Ende alles versucht und wurden noch belohnt“, resümierte Leifheit. Das Unentschieden sorgt dafür, dass die Aulebener weiterhin im oberen Drittel der Tabelle bleiben.
Insgesamt war es ein spannendes Spiel, das durch die späte Wende in der letzten Sekunde gekennzeichnet war. Die Zuschauer können auf die kommenden Spiele gespannt sein, da sich die Aulebener mit diesem wichtigen Punktgewinn Luft für die nächsten Herausforderungen verschaffen konnten. Die Fans dürfen sich auf eine aufregende Saison freuen.