Kyffhäuserkreis

Silvia I. wird neue Blutbuchenkönigin im Kyffhäuserkreis

Am Standort der Mutterblutbuche in der Hainleite bei Sondershausen wurde am vergangenen Wochenende Silvia I. Taubert zur neuen Blutbuchenkönigin im Kyffhäuserkreis gekrönt, um die Wertschätzung des Waldes und die lokale Tradition zu feiern.

Im Kyffhäuserkreis hat eine neue Tradition ihren Platz gefunden: Silvia I. Taubert wurde zur Blutbuchenkönigin gekrönt. Die Zeremonie fand am traditionsreichen Standort der Mutterblutbuche in der Hainleite bei Sondershausen statt und zog zahlreiche Hoheiten aus der Region an. Diese feierlichen Anlässe sind nicht nur ein schöner Brauch, sondern stehen auch für die Wertschätzung des Waldes und seiner Bedeutung für die Gemeinschaft.

Die neue Majestät, die geborene Peschke, steht symbolisch für die enge Verbindung zwischen Mensch und Natur. Ihr Name hat Wurzeln im Slawischen und bedeutet „Kleiner Wald“, während ihr Vorname, Silvia, aus dem Lateinischen stammt und „Königin des Waldes“ bedeutet. Diese zwei Aspekte verdeutlichen die tiefe Verbindung, die sie zum Thema Natur und Waldpflege hat – sogar in ihrem Beruf als Lehrerin, wo sie regelmäßig Pflanzen und deren Lebensräume unterrichtet.

Hoheiten und Festlichkeiten

Der Krönungsschnitt fand in einem festlichen Rahmen statt, der von verschiedenen regionalen Hoheiten begleitet wurde. Unter diesen waren Carolin I. als Weinprinzessin, Tobias II. als Laubkönig, sowie weitere königliche Vertretungen wie Nadine I., Rebecca II. und Melanie I. Die Vielfalt dieser Persönlichkeiten spiegelt die bunte kulturelle Landschaft des Kyffhäuserkreises wider. Die Matinee, eine alljährliche Tradition, wurde zudem akustisch von einer Gruppe Jagdhornbläser untermalt und gab dem Event eine festliche Note.

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Der Bürgermeister von Sondershausen, Steffen Grimm, der als parteilos gilt, lobte in seiner Ansprache das Engagement des Sondershäuser Kulturwaldvereins, der die Krönung organisiert. Dies zeigt, wie wichtig die Förderung von Brauchtumsausübung und das Bewusstsein für die Umwelt in der Region sind. Sein kollegialer Mitstreiter, Landtagsabgeordneter Stefan Schard von der CDU, hob den Wert eines bewirtschafteten Waldes hervor – ein Thema, das sowohl für den Naturschutz als auch für die regionale Wirtschaft von Bedeutung ist.

Die Landtagsabgeordnete Dorothea Marx von der SPD ergänzte die Eröffnungsreden mit einem Bericht über ihren Besuch in der Forstbaumschule Breitenworbis. Sie sprach über die Rolle der Blutbuchenkönigin und die Möglichkeit, durch solche Traditionen das Bewusstsein für die Bedeutung des Waldes noch weiter zu stärken.

So zeigt die Krönung von Silvia I. Taubert nicht nur den stolzen Moment einer neuen Regentenschaft, sondern auch den Gemeinschaftsgeist und das Engagement einer Region, die die Verbindung zur Natur schätzt. In Zeiten von Umweltveränderungen und zunehmendem Verständnis für die Wichtigkeit von Wäldern könnte ein solches Event nicht zeitgerechter sein – es dient als Ansporn für alle, sich für den Erhalt und die Pflege unserer natürlichen Ressourcen einzusetzen.

– NAG

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