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Schulnoten im Bundesvergleich: Bremen hat die schlechteste Bilanz!

Schockierende Umfrage enthüllt: In Deutschland bewerten nur 20 Prozent der Bürger ihre Schulen mit "sehr gut" oder "gut" – während Bremen am schlechtesten abschneidet und Experten Handlungsbedarf bei den Basiskompetenzen fordern!

In Deutschland wird die Qualität der allgemeinbildenden Schulen unterschiedlich bewertet, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Das ifo Bildungsbarometer 2024 hat 9739 Personen befragt, welche Schulnote sie ihren Schulen geben würden. Das Ergebnis fällt bei einer Durchschnittsnote von 3,0 durchwachsen aus und offenbart deutliche regionale Unterschiede. Besonders besorgniserregend ist der Rückgang der positiven Bewertungen: Nur 20 Prozent der Befragten erwiesen ihren Schulen die Note „sehr gut“ oder „gut“, ein Rückgang von 27 Prozent im Vorjahr und von 38 Prozent im Jahr 2014.

Bayern führt das Ranking mit einer Durchschnittsnote von 2,77 an, gefolgt von Hamburg (2,92) und Sachsen (2,94). Auf der anderen Seite belegen Bremen und Thüringen mit 3,50 und Sachsen-Anhalt mit 3,17 die letzten Plätze. Hier äußerten nur 18 Prozent der Befragten eine positive Meinung.

Bremen im Fokus: Herausforderungen und Einschätzungen

Ein besonders schlechtes Bild zeigt sich in Bremen, wo die Bildungsbedingungen als äußerst defizitär gelten. Die Bildungsexpertin Katharina Werner erklärt, dass die Bremer Bevölkerung sich ihrer bildungspolitischen Herausforderungen durchaus bewusst sei. Sie ordnen ihre Schulen realistisch ein, was in Bundesländern mit besseren Bewertungen nicht der Fall sei. Bremen wurde auch im nationalen PISA-Vergleich als Schlusslicht identifiziert. Susanne Kollmann, Direktorin des Instituts für Qualitätsentwicklung im Land Bremen, stellte bereits im vergangenen Jahr fest, dass es „größten Handlungsbedarf“ im Bereich der grundlegenden mathematischen und sprachlichen Kompetenzen gebe.

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Die Umfrage der ifo hat die Einstellungen zu Reformvorschlägen im Bildungsbereich ebenfalls erfasst. So fand man heraus, dass es eine breite Zustimmung für verpflichtende Kindergartenbesuche ab dem vierten Lebensjahr und tägliches Lesetraining gibt. Im Gegensatz dazu sind Ganztagesschulen weniger beliebt; nur 52 Prozent der Befragten zeigen Zustimmung zu diesem Ansatz, was einen Rückgang der positiven Wahrnehmung über die Jahre hinweg darstellt. Werner merkt an, dass diese Entwicklungen wichtig sind, da in anderen Bundesländern verstärkt Ganztagesangebote eingeführt werden.

Zusammenfassend zeigt die Studie die signifikanten Unterschiede zwischen den deutschen Bundesländern auf und wirft ein Licht auf die benötigten Reformen im Bildungssystem. Während die Meinungen zu Schulen in Bayern überwiegend positiv sind, kämpfen Regionen wie Bremen mit tiefgreifenden Herausforderungen, die einen zeitnahen Handlungsbedarf erfordern.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.fr.de.

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