Pinneberg

Inak als Modell der Menschlichkeit: Wedel plant posthume Ehrung

Die Stadt Wedel trauert um den verstorbenen Hüseyin Inak († 58), der sich leidenschaftlich für das soziale Miteinander einsetzte, und richtet ein Spendenkonto ein, um Projekte in seinem Sinne zu unterstützen, während Überlegungen für eine posthume Ehrung wie eine Ehrenbürgerschaft angestellt werden.

Wedel. Der Verlust von Hüseyin Inak hat in Wedel eine Welle der Trauer und des Mitgefühls ausgelöst. Er war nicht nur ein engagierter Bürger, sondern auch eine einflussreiche Persönlichkeit, die sich leidenschaftlich für das soziale Miteinander in seiner Heimatstadt einsetzte.

Spendenaktion für soziale Projekte initiiert

Zur Unterstützung der Hinterbliebenen und zur Fortführung von Inaks gestartet Engagement wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Gelder sollen für Projekte verwendet werden, die ihm besonders am Herzen lagen. „Obwohl der Spendenaufruf in erster Linie für die Familie gedacht ist, möchten wir sicherstellen, dass das Geld für soziale Projekte oder andere sinnvolle Zwecke genutzt wird, die seinem Lebenswerk gerecht werden“, betont sein Sohn Erkan Inak.

Öffentliche Gedenkfeier geplant

Die Stadt Wedel plant eine öffentliche Gedenkfeier, um dem Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Diese Feier könnte im Oktober stattfinden. „Unser Schmerz ist riesig und die hinterlassene Lücke in Wedel ist spürbar. Dennoch kommen wir zusammen und versuchen stark zu sein, so wie er es immer war“, erklärt Erkan Inak weiter.

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Postume Ehrung für einen engagierten Mitbürger

Die Möglichkeit einer postumen Ehrung für Hüseyin Inak wird derzeit von der Stadtverwaltung geprüft. Vorschläge, wie die Benennung einer Schule oder die Verleihung der Ehrenbürgerschaft, werden in den sozialen Medien und in der Öffentlichkeit diskutiert. Wedels zweite stellvertretende Bürgermeisterin, Julia Fisauli-Aalto, hebt hervor: „Wir alle wissen, was Hüseyin für Wedel geleistet hat. Es ist schmerzhaft, ihn zu verlieren, und verständlich, dass wir ihn angemessen gedenken möchten.“

Engagement für soziale Belange

Hüseyin Inak war nicht nur für seine sozialen Initiativen bekannt, sondern auch als aktives Mitglied des Diakonievereins Migration (Invasion) Pinneberg. Er setzte sich aktiv für eine bessere Integration und Unterstützung von Migranten ein. Der Verlust dieses unermüdlichen Kämpfers für das Gemeinwohl hat nicht nur sein Umfeld, sondern die gesamte Gemeinde betroffen gemacht.

Basketballverein SC Rist Wedel gedenkt des Verstorbenen

Der lokale Basketballverein, SC Rist Wedel, plant ein Testspiel zu Ehren von Inak, der entscheidend zur Gründung der Fangruppe „Yalla Risters“ beigetragen hat. Am Sonntag, dem 15. September, wird das Pro B-Zweitliga-Team gegen die Itzehoe Eagles antreten. Auf der Instagram-Seite des Vereins wird dazu aufgerufen, in der Steinberghalle an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen und Inak einen gebührenden Abschied zu bereiten.

Zusammengefasst zeigt der Anklang, den Hüseyin Inak in seiner Gemeinde hinterlassen hat, wie wichtig Engagement und soziale Verantwortung für das Zusammenleben in Wedel sind. Der Schock über den Verlust wird durch die gemeinsam initiierten Projekte und Ehrungen weitergetragen. Die Menschen stehen zusammen und erinnern sich an einen der ihren, der unermüdlich für andere gekämpft hat.

– NAG

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