In der letzten Woche fand die feierliche Einweihung des neuen Radwegs an der K47 statt, ein Projekt, das für die Region entscheidende Bedeutung hat. Der neue, kombinierte Fuß- und Radweg erstreckt sich nun über sechs Kilometer und bietet sowohl Radfahrern als auch Fußgängern eine sichere und bequeme Möglichkeit, die schöne Landschaft Ostholsteins zu genießen.
Der Bedarf für diesen Radweg wurde bereits im Jahr 2001 identifiziert, wobei die ersten zwei Bauabschnitte folgten. Der jetzt fertiggestellte, dritte Bauabschnitt ist 600 Meter lang und verbindet die vorherigen Abschnitte. Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Radwegenetzes in der Region und wurde dank der Unterstützung der Gemeinde sowie der beteiligten Grunderwerbspartner möglich gemacht.
Ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz
Landrat Timo Gaarz äußerte sich erfreut über den Fortschritt: „Nur durch die große Unterstützung der Gemeinde sowie der betroffenen Grunderwerbspartner ist es uns gelungen, das über 1.250 Kilometer lange Radewegenetz in Ostholstein weiter auszubauen. Ich freue mich, dass wir mit unserem Radverkehrskonzept einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz in Ostholstein leisten!“ Sein Kommentar unterstreicht die Bedeutung der Radwege für die Umwelt und die Lebensqualität in der Region.
Bereits zu Beginn der Sommerferien wurde der Radweg für die Öffentlichkeit freigegeben. Dies hat dazu geführt, dass er von vielen Bürgern gut angenommen wurde. Auch bei der offiziellen Einweihungsfeier war reger Betrieb auf der Strecke, was die Beliebtheit dieses neuen Abschnitts verdeutlicht. Gaarz betont: „Das zeigt uns, wie wichtig ein funktionierendes Radwegenetz für unsere Region ist und dass wir weiter in Modernisierungs- und Ausbaumaßnahmen des Radwegenetzes investieren müssen.“
Im Juni hatte der Kreistag von Ostholstein bereits festgelegt, die Prioritäten für die Haushaltspolitik in Bezug auf die Radwege zu bestimmen. Es wurde beschlossen, den Zustand der bestehenden Radwege weiter zu verbessern. In diesem Jahr plant der Kreis eine signifikante Erhöhung der Qualität der Radwege an den Kreisstraßen.
Ebenfalls von Bedeutung ist die finanzielle Unterstützung durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Schleswig-Holstein. Für Investitionen gemäß § 33a FAG (Finanzausgleichsgesetz) hat der Kreis Ostholstein Zuwendungen erhalten. Diese Mittel wurden bereits beantragt und müssen im Haushaltsjahr 2024 investiert sowie abgerechnet werden. In diesem Zusammenhang wird der Kreis rund 800.000 Euro für die Instandsetzung von Wurzelschäden an verschiedenen Radwegen in Ostholstein aufwenden. Neben herkömmlichen Pflasterungen wird testweise auch ein schwimmend verlegtes Wabensystem eingesetzt, das möglicherweise zur Verbesserung der Radwegqualität beitragen kann. Diese Arbeiten sollen bis zum Jahresende abgeschlossen sein.
Das kreiseigene Radverkehrskonzept sieht zudem einen zukunftsorientierten Lückenschluss zwischen Logeberg und Beschendorf an der K59 vor. Hierfür wurden bereits positive Gespräche mit den betroffenen Grundstückseigentümern in die Wege geleitet. Die komplette Initiative zeugt von einer proaktiven Herangehensweise zur Förderung des Radverkehrs in der Region.
Die Einweihung des neuen Radwegs ist mehr als nur eine Eröffnungsfeier; sie symbolisiert ein starkes Engagement für die nachhaltige Mobilität und den Klimaschutz in Ostholstein. Wie die Entwicklungen aufzeigen, ist die Bedeutung des Radverkehrs für die Region unumstritten, und der Trend zum Ausbau und zur Verbesserung der Radwege wird sich fortsetzen. Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Infrastruktur verbessert, sondern auch ein Anreiz für nachhaltige Fortbewegung geschaffen.
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