Neumünster

Achtung Neumünster! Vorsicht vor gefährlichem Quishing -Betrug!

Achtung, Neumünster! Mit der neuen Betrugsmasche "Quishing" versuchen Gauner, über gefälschte Bankbriefe und QR-Codes eure sensiblen Daten zu stehlen – seid wachsam und scannt nur sichere Codes!

Neumünster (em) – In der digitalen Welt gibt es immer wieder neue Tricks von Kriminellen, um an wertvolle persönliche Daten zu kommen. Jüngst hat eine neue Betrugsmasche, bekannt als „Quishing“, die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich gezogen. Diese Methode nutzt QR-Codes, um ahnungslose Opfer zu manipulieren und sie zur Preisgabe sensibler Daten zu bewegen.

Aktuell kursieren in Neumünster gefälschte Schreiben, die den Anschein erwecken, als kämen sie von etablierten Kreditinstituten. Diese Briefe sind professionell gestaltet, wodurch sie das Vertrauen der Empfänger gewinnen sollen. Die Täter nutzen die weit verbreitete Nutzung von QR-Codes aus, um Personendaten und Passwörter abzugreifen.

Wie funktioniert „Quishing“ genau?

Bei dieser neuesten Masche wird den Opfern vorgegaukelt, sie erhielten eine offizielle Mitteilung von ihrer Bank. In diesen Schreiben ist ein QR-Code enthalten, der die Empfänger auf eine gefälschte Website führt. Wenn die Opfer den QR-Code mit ihrem Mobilgerät scannen, wird oft nicht erkannt, dass der Link nicht zur echten Website des Kreditinstituts führt. Stattdessen gelangen die Nutzer auf eine gefälschte Seite, auf der sie dazu verleitet werden, ihre Zugangsdaten einzugeben oder sogar Geldtransfers durchzuführen.

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Die Polizei warnt eindringlich davor, auf solche Anfragen zu reagieren oder die geforderten Daten preiszugeben. „Seien Sie wachsam und kritisch“, rät ein Sprecher der Polizei. „Wenn Sie unsicher sind, kontaktieren Sie die Institution selbst über die bekannten Kontaktmöglichkeiten.“ Die Sicherheitsmaßnahmen, die seitens der Behörden empfohlen werden, sind einfach, aber entscheidend, um sich zu schützen.

Tipps zum Schutz gegen Quishing

Um sich vor betrügerischen QR-Codes zu schützen, sollten Sie immer sicherstellen, dass die Quelle vertrauenswürdig ist, bevor Sie einen QR-Code scannen. Seien Sie genauso vorsichtig mit QR-Codes wie mit E-Mails von unbekannten Absendern, die Ihnen verdächtig erscheinen.

Eine weitere Empfehlung zur Sicherung Ihrer Daten ist die Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Bei dieser Methode benötigen Sie neben Ihrem Passwort noch einen weiteren Bestätigungsfaktor, was das Risiko eines Datenmissbrauchs erheblich verringert – selbst wenn die Kriminellen durch Phishing an Ihre Daten gelangt sind.

Die Polizei rät zudem, im Fall eines möglichen Betrugsversuchs unverzüglich Kontakt mit der Polizei aufzunehmen. Sollte es bereits zu finanziellen Transaktionen gekommen sein, ist es wichtig, sich sofort an das eigene Kreditinstitut zu wenden, um den Zugang zum Konto zu sperren. Der Sperr-Notruf 116116 kann hierbei ebenfalls hilfreich sein.

Die durch Quishing entstehenden Risiken sollten nicht unterschätzt werden. Die Zunahme solcher Betrügereien ist alarmierend und erfordert von jedem Nutzer ein hohes Maß an Sensibilität. Bleiben Sie informiert und achten Sie in Zeiten digitaler Kommunikation stets auf die Sicherheit Ihrer persönlichen Daten.

Für detaillierte Informationen über weitere Präventionsmaßnahmen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Cyberkriminalität besuchen Sie den Artikel auf www.stadtmagazin-sh.de.

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