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THW Kiel: Auf Titelkurs trotz Verletzungssorgen und neuem Personal

THW Kiel startet mit verstärktem Kader und hohen Ambitionen in die neue Handball-Bundesliga-Saison, trotz erheblicher Verletzungssorgen, um die Rückkehr in die Champions League und Erfolge in den Pokalwettbewerben zu erreichen.

Die Jagd nach einem Titel hat für den deutschen Rekordmeister THW Kiel begonnen. Nachdem die vergangene Saison mit nur einem enttäuschenden vierten Platz endete, hat der Verein alles daran gesetzt, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. Um im Kampf um die Meisterschaft in der Daikin Handball-Bundesliga ernsthaft mitzureden, wurden zahlreiche Verstärkungen verpflichtet.

Der prominenteste Neuzugang ist der Nationaltorwart Andreas Wolff, der für 300.000 Euro von Kielce in Polen zurückgeholt wurde. Neben Wolff sind auch der Rechtsaußen Lukas Zerbe von TBV Lemgo und der ungarische Spieler Bence Imre von Ferencváros neu im Team. Zudem kam Emil Madsen von GOG aus Dänemark. Dr. Marc Weinstock, der Aufsichtsrats-Vorsitzende des THW, zeigt sich optimistisch: „Wir haben uns massiv verstärkt, auf und neben dem Spielfeld. Unsere Verpflichtungen können sich sehen lassen. Die Rückkehr in die Champions League muss das Ziel sein, das peilen wir an.“

Herausforderungen und Verletzungsprobleme

Trotz der verstärkten Mannschaft gibt es große Sorgenfalten. Kurz vor dem Saisonstart vermeldet der THW alarmierende Verletzungsprobleme. Harald Reinkind wird aufgrund einer Fersenoperation bis Februar 2025 fehlen. Auch Tomas Mrkva hat sich einem Meniskus-Operieren unterziehen müssen, und weitere Spieler wie Elias Ellefsen a Skipagotu, Hendrik Pekeler, Rune Dahmke und Nikola Bilyk leiden unter Verletzungen, die deren Rückkehr verzögern. Diese personellen Engpässe stellen den Trainer Filip Jicha vor eine große Herausforderung: „Es soll nicht nach Jammern klingen, aber wir kämpfen momentan mit Ausfällen und Verletzungen. Vor diesem Hintergrund wird der erste Spieltag eine große Herausforderung für uns sein.“

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Der Start in die Saison erfolgt am 5. September gegen die Rhein-Neckar Löwen, was für die laut eigenen Ansprüchen stärker gewordene Truppe gleich zu Beginn eine Bewährungsprobe darstellen wird. Geschäftsführer Viktor Szilagyi weist darauf hin, dass der Verein nicht daran denkt, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen: „Wir wollen besser werden“, so Szilagyi. Auch wenn der Weg zur Champions League steinig erscheint, bleibt die Entschlossenheit des Vereins ungebrochen. Der THW Kiel verfolgt mit ausgezeichneter Strategie und Ambition seine Ziele.

Die Rückkehr von Andreas Wolff wird als Schlüssel zu einer erfolgreichen Saison gesehen. Wolff selbst bezeichnet den THW als die erste Adresse in Deutschland für langfristigen Erfolg: „Der THW wird ein gewichtiges Wort mitreden. Meine Mission war damals noch nicht abgeschlossen. Eine Meisterschaft wollte ich in meinem Leben schon gewinnen“, erklärt Wolff zuversichtlich. Er fordert, schnell in eine Erfolgsserie zu starten und hofft, den Fans nicht nur an den Bildschirmen, sondern auch in der Halle Freude zu bereiten.

  • Wichtige Neuzugänge: Andreas Wolff, Lukas Zerbe, Bence Imre, Emil Madsen
  • Verletzte Spieler: Harald Reinkind, Tomas Mrkva, Elias Ellefsen a Skipagotu, Hendrik Pekeler, Rune Dahmke, Nikola Bilyk
  • Saisonstart: 5. September gegen die Rhein-Neckar Löwen

Der THW Kiel steht vor einer spannenden Saison, die sowohl die Rückkehr zu ruhmreichen Zeiten als auch die Überwindung sportlicher Herausforderungen mit sich bringt. Die gesteckten Ziele sind hoch, und die Ansprüche der Verantwortlichen ebenso. Doch der Schlüssel zum Erfolg wird sein, wie die Mannschaft mit bestehenden Verletzungen und der erhöhten Konkurrenz in der Bundesliga umgeht.

– NAG

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