Dramatische Momente ereigneten sich am Montagabend, dem 30. September, im S-Bahnhof Wohltorf im Herzogtum Lauenburg. Kurz vor 17:30 Uhr war ein Mann in seinem Rollstuhl aus bislang ungeklärten Gründen umgekippt und in das Gleisbett gestürzt. Diese Situation stellte eine akute Gefahr für den Verletzten und die Bahnreisenden dar.
Der Notruf ging um 17:29 Uhr bei der Integrierten Regionalleitstelle Süd (IRLS) in Bad Oldesloe ein. Daraufhin wurden sofort die Feuerwehren aus Wohltorf, Wentorf, Aumühle und Reinbek zum Unfallort entsandt. Auch der Rettungsdienst sowie ein Notarzt machten sich umgehend auf den Weg nach Wohltorf, um den verunglückten Mann zu unterstützen.
Schnelle Reaktion der Einsatzkräfte
Nach Alarmierung der Einsatzkräfte wurde die Bahnstrecke sofort gesperrt und die Stromversorgung auf der Strecke abgestellt, um weitere Gefahren zu vermeiden. Für die betroffenen Fahrgäste wurde ein Schienenersatzverkehr organisiert, damit diese sicher an ihr Ziel gelangen konnten.
Um die Sicherheit der rettenden Kräfte zu gewährleisten, wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Reinbeker Wehr auch tätig, um die Oberleitungen zu erden. Diese Maßnahme ist entscheidend, um das Risiko eines Stromschlages bei der Rettung des Mannes zu minimieren.
Einmal sichergestellt, konnte das Rettungsteam zu dem gestürzten Mann ins Gleis vorrücken. Der Verletzte wurde medizinisch untersucht und konnte schließlich mit einer speziellen Schleifkorbtrage auf den Bahnsteig geschoben werden. Da der Fahrstuhl in diesem Fall nicht verwendet werden konnte, mussten die Einsatzkräfte den Mann über die Treppe zum wartenden Rettungswagen transportieren.
Der Zustand des Verletzten und die Bergung des Rollstuhls
Der Mann wurde anschließend zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht. Informationen über seinen Zustand liegen bisher nicht vor. Parallel dazu wurde auch sein Rollstuhl aus dem Gleisbett geborgen, sodass die Gleise nach Abschluss der Maßnahmen wieder freigegeben werden konnten.
Nach der Räumung des Unfallorts übernahmen die Notfallmanager die Verantwortung vor Ort, und die Streckensperrung konnte schließlich aufgehoben werden. Diese schnelle und koordinierte Reaktion der Einsatzkräfte zeigt einmal mehr, wie wichtig effiziente Notfallmaßnahmen sind, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.shz.de.