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Sachsen-Anhalt investiert 2,5 Millionen Euro für Hitzekompetenz-Forschung

Sachsen-Anhalt kämpft gegen die Folgen des Klimawandels: Mit 2,5 Millionen Euro fördert das Wissenschaftsministerium ein wichtiges Forschungsprojekt, das die Hitzekompetenz von besonders gefährdeten Gruppen wie älteren Menschen, Kindern und chronisch Kranken bis 2027 stärken soll!

In Sachsen-Anhalt wird das Forschungsprojekt „Hitzekompetenz gefährdeter Gruppen“ ins Leben gerufen, das vom Landeswissenschaftsministerium mit 2,5 Millionen Euro finanziert wird. Diese Initiative zielt darauf ab, die gesundheitlichen Risiken, die sich aus dem Klimawandel ergeben, insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und chronisch Kranke, zu untersuchen und abzumildern. Der offizielle Förderbescheid wurde am 26. September 2024 von Wissenschaftsminister Prof. Dr. Armin Willingmann an Vertreter der Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz übergeben.

Zu den bevorstehenden Herausforderungen zählen die spürbaren Veränderungen, die sich durch anhaltende Hitzewellen in der Region bemerkbar machen. Prof. Willingmann betonte die Notwendigkeit, sich den Folgen des Klimawandels zu stellen, da Extremwetterereignisse künftig häufiger auftreten werden. Dies erfordert nicht nur präventive Maßnahmen, sondern auch eine bewusste Sensibilisierung der Gesellschaft, insbesondere der gefährdeten Gruppen, für die gesundheitlichen Risiken bei extremer Hitze. Die Forschungsarbeit soll dazu beitragen, Handlungsstrategien zu entwickeln, die Wissen und Informationen bereitstellen, um so die Hitzekompetenz zu steigern.

Das Projekt und seine Zielsetzungen

Im Rahmen des Projekts wird zuerst eine Datenerfassung durchgeführt, um die spezifischen Auswirkungen des Klimawandels auf Sachsen-Anhalt darzustellen. Dabei wollen die Forscher herausfinden, welche Regionen besonders stark unter Hitzewellen und deren Gesundheitseffekten leiden könnten. Die Hochschule Magdeburg-Stendal erhält etwa zwei Millionen Euro zur Durchführung ihrer Forschung, während die Hochschule Harz rund 483.000 Euro als Projektpartner zur Verfügung gestellt bekommt.

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Das Forschungsteam ist darauf fokussiert, die hitzebezogene Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu erforschen. „Wir analysieren bestehende Konzepte und Empfehlungen, um herauszufinden, wo es an Umsetzung, Informationen oder Netzwerkverbindungen mangelt“, erklärte die Projektleiterin Prof. Dr. Stefanie March. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, die die betroffenen Gruppen gezielt ansprechen. Die Analyse soll darauf basieren, was bereits vor Ort funktioniert und wo Verbesserungsbedarf besteht.

Ebenso soll das Team die Perspektive der besonders von Hitze gefährdeten Menschen einbeziehen. Diese Forschung wird nicht nur zur Stärkung des Gesundheitsschutzes beitragen, sondern auch wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie man Ressourcen und Netzwerke zur Bewältigung von Hitzewellen besser nutzen kann. „Eine wissenschaftliche Begleitung ist unerlässlich, um in den nächsten Jahren relevante Ergebnisse präsentieren zu können“, fügte Willingmann hinzu.

Das Hierbei beachte man, dass der Klimawandel gegenwärtige Herausforderungen mit sich bringt, die nicht ignoriert werden können. Besonders gefährdete Gruppen sind im Alltag oft mit vielen Barrieren konfrontiert, wenn es darum geht, sich über ihre Risiken zu informieren. Das Projekt hat daher das Potenzial, nicht nur die Gesundheit dieser Menschen zu schützen, sondern auch das allgemeine Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels in der Gesellschaft zu schärfen.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen Magdeburg-Stendal und Harz entsteht ein Netzwerk, das gezielt auf die genannten Herausforderungen reagiert. Dies könnte letztlich auch zu einer Verbesserung der allgemeinen gesundheitlichen Versorgungsstrukturen in Sachsen-Anhalt führen.

Für detaillierte Informationen über die Initiative und deren Fortschritte wird auf die offizielle Seite des Ministeriums sowie den entsprechenden Studienergebnissen verwiesen, die zum Schutz und zur Gesundheitsförderung der gefährdeten Gruppen in der Region beitragen sollen. Mehr Informationen zu diesem Thema können hier nachgelesen werden.

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