Monatelanges Rätselraten in Görlitz hat nun ein Ende. Passanten beobachteten mit Verwunderung, dass aus der Baustelle des neuen Rewe-Supermarktes im ehemaligen Werk 1 Wasser auf den Asphalt floss. Dieses Phänomen, das bei vielen Fragen zum Projekt aufwarf, hat nun eine Erklärung gefunden.
Die Pressesprecherin von Rewe, Stephanie Behrens, berichtete, dass die Abbrucharbeiten auf dem Gelände mittlerweile „größtenteils abgeschlossen“ sind. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um den geplanten Supermarkt innerhalb des denkmalgeschützten Areals in Görlitz zu realisieren. Aktuell stehen die Planungsarbeiten im Mittelpunkt. Hierzu zählen Bauteiluntersuchungen sowie Vorarbeiten, die erforderlich sind, bevor der eigentliche Neubau beginnen kann.
Ursprung des Wasserflusses
Das kontinuierliche Wasser, das aus einer Leitung zur Baustelle floss und schließlich in einen Gully abgeleitet wurde, war die Folge einer sogenannten „vorausschauenden Tagwasserhaltung“. Diese Maßnahme wurde getroffen, um Regen- und Oberflächenwasser von der Baustelle abzuleiten und bestimmte Bereiche trocken zu halten. Behrens erläuterte, dass diese Tagwasserhaltung nun, da die Abbrucharbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, „zeitnah ausgeschaltet“ werden soll.
Die Fertigstellung des neuen Rewe-Marktes an der Reichenbacher Straße in Rauschwalde wird bis Ende 2025 erwartet. Der bestehende Standort in Rauschwalde soll dann aufgegeben werden, sobald der neue Markt betriebsbereit ist. Diese Entwicklung zeigt nicht nur eine weitere Expansion des Unternehmens in der Region, sondern auch den Wert des modernen Einzelhandels innerhalb eines denkmalgeschützten Umfelds.
Görlitzer Bürger und Interessierte können sich auf den neuen Rewe freuen, der das Einkaufserlebnis in der Region bereichern wird. Die klare Kommunikation von Rewe bezüglich der Bauabläufe und der damit verbundenen Infrastrukturmaßnahmen ist ein positives Zeichen für Transparenz und Engagement im Rahmen der Bauarbeiten. Tatsächlich ist der gleitende Übergang zu einem modernen Supermarkt innerhalb eines historischen Kontextes eine spannende Herausforderung, die zeigt, wie Tradition und zeitgenössisches Design auf harmonische Weise miteinander verbunden werden können.
Für weitere Informationen zu diesem Thema ist ein lesenswerter Artikel auf www.saechsische.de zu finden.