Dresden zeigte sich vergangenes Wochenende als Gastgeber für ein bemerkenswertes Event, das Familien mit Kindern, sowohl mit als auch ohne Behinderungen, zusammenbrachte. Vom 13. bis 15. September kamen die Teilnehmer zusammen, um unter dem inspirierenden Thema „Schlüssel“ ihre Erfahrungen auszutauschen.
Während der Veranstaltung reflektierten die Familien über die verschiedenen Schlüssel in ihrem Leben – sowohl solche, die sie bereits besitzen, als auch die, die sie sich wünschen, um Zugang zu neuen Möglichkeiten zu erhalten. Diese metaphorischen Schlüssel öffnen Türen zu einer Welt, die für einige oft verschlossen bleibt. In Workshops für Theater und Körperpercussion hatten die Anwesenden die Gelegenheit, ihre Talente zu entdecken und zu fördern. Diese erlernten Fähigkeiten wurden als die Schlüssel betrachtet, um in verschiedene Lebensbereiche einzutreten.
Inklusion im Fokus
Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv. Eine Familie äußerte sich begeistert über die einmalige Mischung von Kindern mit unterschiedlichen Fähigkeiten. „Die Jungs waren sehr beeindruckt von A. und den anderen Kindern. Das war ein echter Gewinn für sie“, berichtete ein Familienmitglied. Eine Mutter unterstrich die bereichernde Erfahrung des Wochenendes: „Es war so bunt und nicht perfekt, genau das Richtige für uns.“
Die Veranstaltung wurde von der Seelsorge für Menschen mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit der Familienpastoral und dem Familienbund der Katholiken organisiert. Es war die erste dieser Art in dem Bistum und plant, nächstes Jahr eine Fortsetzung zu finden. Familien sind aufgerufen, sich der Initiative anzuschließen, um die inklusive Gemeinschaft weiter zu fördern.
Eine aufgeschlossene Atmosphäre prägte die gemeinsamen Aktivitäten und förderte das Verständnis für Diversität. Die Workshops boten nicht nur einen Raum für kreativen Ausdruck, sondern auch die Möglichkeit, die Vielfalt des Lebens bewusster zu erleben und voneinander zu lernen. Diese Begegnungen wurden von allen als wertvoll wahrgenommen, da sie Barrieren abbauten und den Austausch zwischen den Familien erleichterten.
Fortschritte in der Inklusion wurden hier durch persönliche Geschichten und Erlebnisse der Teilnehmer sichtbar. Die positive Resonanz und der Wunsch nach mehr solcher Veranstaltungen zeigen, wie wichtig diese Treffen für die Gemeinschaft sind. So erklärte eine der Mütter: „Es hat uns geholfen, über den Tellerrand zu schauen und neue Perspektiven zu gewinnen.“
Für detaillierte Informationen über weitere Veranstaltungen und Initiativen zur Förderung von Inklusion und Gemeinschaftsleben besuchen Sie bitte die offizielle Seite der Bistums Dresden-Meißen.