Der Start in die neue DEL2-Saison könnte für die Dresdner Eislöwen nicht viel versprechender sein. Nach umfangreichen Investitionen und einem bemerkenswerten Umbruch im Team sind die Eislöwen gleich mit einem überzeugenden Vier-Punkte-Auftakt in die neue Spielzeit gestartet. Es gab bereits viel Aufsehen, welcher Spieler hier besonders glänzte.
Obwohl die Mannschaft am Freitagabend bei einem knappen 2:3 nach Verlängerung gegen Rosenheim unterlag, konnten sich einige neue Stars hervortun. Die Angriffsreihe von Sebastian Gorcik, Tomas Sykora und Mitch Wahl sorgte für die beiden Tore des Spiels. Besonders Gorcik, der bemerkenswerte Schnelligkeit an den Tag legte, erwies sich als wertvolle Verstärkung, was sich auch in der darauffolgenden Partie am Sonntag mit einem 5:2-Sieg gegen Ravensburg bestätigte.
Die Dominanz der neuen Spieler
In Ravensburg zeigte die Reihe erneut ihr Potenzial: Sykora leitete den Führungstreffer zum 3:2 perfekt ein und Gorcik konnte den Puck im Netz unterbringen. Zusammen steuerten die beiden dabei vier der sieben Tore, die die Eislöwen in ihren ersten beiden Spielen erzielten. Dies ist ein vielversprechender Start für die neuen Akteure.
Obwohl die Neuzugänge Drew LeBlanc und Dane Fox sowie Kapitän Travis Turnbull weiterhin an ihrer Form arbeiten müssen, deutete LeBlanc bereits an, was er kann. Bei einem Powerplay stellte er Andrew Yogan in Position und dieser, als Topscorer der vergangenen Saison, vollendete den Treffer mit einem ruhigen Abschluss. Trotz der Verletzungsprobleme von Yogan in der Vorbereitung ist er nun Teil einer Sturmreihe, die noch etwas Zeit brauchen könnte, um richtig eingespielt zu werden.
Trainer Niklas Sundblad merkte an, dass die „Special Teams“ im zweiten Drittel entscheidend für den Verlauf der Spiele waren. Der erste Treffer fiel auch in Überzahl, was die Bedeutung der Special Teams unterstreicht. Die Eislöwen haben einen starken Kader, der in den bevorstehenden Begegnungen sicherlich sein volles Potenzial entfalten wird.
Besondere Erwähnung verdient auch Oliver Granz, der gegen seinen ehemaligen Club Ravensburg ein starkes Debüt ablieferte. Sein distanzierter Treffer zum 4:2 war hervorragend vorbereitet von LeBlanc. Historisch gesehen hatten die Dresdner in Ravensburg Schwierigkeiten; vier Niederlagen in Folge, darunter eine herbe 1:9-Niederlage im Oktober 2022, trübten die Bilanz. Doch dieses Mal konnten die Eislöwen die Herausforderung meistern und sich auf das nächste Spiel freuen.
Die neuen Stars der Dresdner Eislöwen zeigen, dass sie bereit sind, in dieser Saison für Furore zu sorgen. Der Einsatz und die Resultate der ersten Spiele lassen darauf schließen, dass dies erst der Anfang einer vielversprechenden Saison sein könnte.
Mehr Informationen über die aktuelle Entwicklung und das Geschehen rund um die Eislöwen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.bild.de.
