Dresden

„Dresdner Gründer will Rauchern mit innovativen Sticks helfen“

Der 18-jährige Tadeus Mehl aus Dresden hat sich zusammen mit seinem Co-Founder Fabian Hüttner aus Berlin zusammengeschlossen, um innovative Sticks zu entwickeln, die Rauchern helfen sollen, ihr Laster aufzugeben, und plant dafür den Umzug nach Hamburg, wo er eine vielversprechende Zukunft für sein Start-Up sieht.

Tadeus Mehl, ein ehrgeiziger junger Mann aus Dresden, hat sich einem mutigen Ziel verschrieben: Er möchte Rauchern helfen, ihre Gewohnheit aufzugeben – und das auf eine moderne, frustfreie Art. Anstelle von Zigaretten bietet er einen Stick an, der nicht Rauch, sondern ansprechende Aromen von Minze oder Maracuja freisetzt. Dieses innovative Konzept des „retronautiven Riechens“ ermöglicht es den Nutzern, das Gefühl des Rauchens zu erfahren, ohne tatsächlich gesundheitsschädliche Substanzen einzuatmen. Es könnte sogar dabei helfen, Heißhungerattacken zu mildern, was erneut zeigt, wie durchdacht und gleichzeitig spielerisch sein Ansatz ist.

Tadeus Mehl, erst 18 Jahre alt, arbeitet gemeinsam mit dem Berliner Co-Founder Fabian Hüttner an diesem Projekt. Diese Partnerschaft zeigt, wie junge Gründer aus verschiedenen Städten zusammenkommen, um ihre Visionen in die Realität umzusetzen. Tadeus selbst hat in seiner bisherigen Laufbahn bereits einige Erfolge gefeiert; sein erster Kontakt zur Finanzwelt fand statt, als er mit 14 Jahren das erste Mal in Aktien investierte. Diesen ersten Versuch beschreibt er schmunzelnd als „Klassiker“, da er sowohl Geld gewonnen als auch verloren hat. Doch statt sich entmutigen zu lassen, nutzte er die Erfahrungen, um mehr über Unternehmertum zu lernen.

Von der Schule zur Selbstständigkeit

Tadeus‘ Reise in die Selbstständigkeit begann früh. Mit 16 Jahren gab er Nachhilfe in Mathematik und mit 17 wagte er sich an sein erstes Unternehmungsprojekt – den Aufbau eines Kaffeeautomaten in seiner Waldorfschule in Dresden-Neustadt. Dieses Unterfangen führte ihn sogar zum Familiengericht, wo er lernen musste, dass er eine Bescheinigung benötigte, um als Unternehmer gelten zu können.

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Obwohl er in der Schule sehr gute Leistungen zeigte, fühlte Tadeus sich nicht bereit für ein klassisches Studium. „Ein halbes Semester BWL hat keinen Spaß gemacht“, stellt er fest. Nach reiflicher Überlegung brach er die Schule ab und wechselte zu einem Realschulabschluss, den er mit Bestnoten abschloss. Diese Entscheidung war nicht einfach, und seine Familie war darüber wenig erfreut.

Um seine Selbstständigkeit weiter voranzutreiben, zog Tadeus vor einem Jahr in ein studentisches Apartment in Hamburg. In zwei Monaten plant er, dorthin umzuziehen, da er der Meinung ist, dass die Stadt ein herausragendes Umfeld für Start-ups bietet. Anstatt eine Ausbildung zu beginnen, reiste er nach Las Vegas, um an einem Mastermind-Kurs von Unternehmer Alex Hormozi teilzunehmen – ein Schritt, der seine Sicht auf Unternehmensgründungen entscheidend veränderte.

„In den USA zählt der schnelle Verkauf und das Funktionieren des Produkts. Hier in Deutschland müssen wir erst einen langen Business-Plan erstellen“, erklärt Tadeus. Dies ist ein deutliches Beispiel für die unterschiedlichen Kulturen des Unternehmertums. Tadeus betont die Bedeutung von Netzwerken und den Zugang zu Mentoren, die jungen Gründern oft bei der Verwirklichung ihrer Ideen helfen.

Tadeus hat große Träume; er strebt an, ein Unternehmen zu gründen, das den Status eines „Unicorns“ erreicht, was bedeutet, dass es einen Marktwert von über einer Milliarde Euro hat. Ein weiteres Motiv ist, anderen Menschen dabei zu helfen, ebenfalls ihre Ziele zu erreichen. Er träumt davon, eines Tages drei Kinder zu haben und finanzielle Freiheit zu besitzen, um selbst entscheiden zu können, wie er seine Zeit nutzt. Mit 27 möchte er seine erste Million verdienen und plant, sich einen Tesla zuzulegen, den er stolz vor seiner ehemaligen Schule vorfahren möchte.

Bei all diesen Ambitionen bleibt Tadeus geerdet: Er sieht die Herausforderungen der Unternehmensgründung als Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen und die Welt um sich herum positiv zu beeinflussen. Seine Geschichte ist eine inspirierende Erzählung über Zielstrebigkeit und Unternehmergeist in einer Zeit, in der traditionelle Pfade nicht mehr die einzige Option sind.

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– NAG

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