Annaberg-Buchholz zieht bald die Aufmerksamkeit auf sich, denn am 15. September wird die Stadt wieder zum Anlaufpunkt des European Peace Ride (EPR). Etwa 200 Radfahrer werden auf dem Marktplatz eine Pause einlegen, und die lokale Gemeinschaft bereitet bereits alles vor, um den Gästen einen herzlichen Empfang zu bieten.
Um 13 Uhr wird Oberbürgermeister Rolf Schmidt (64, Freie Wähler) die Teilnehmer willkommen heißen. Seine Worte betonen das harmonische Zusammenspiel von Tradition und Moderne, das die Kulturregion Erzgebirge prägt: „Tradition und Moderne miteinander zu verklöppeln, ist eine große Stärke der Kulturregion Erzgebirge“. Dies unterstreicht die kulturelle Vielfalt, die die Region zu bieten hat, und hebt das Engagement der Stadt hervor, internationale Veranstaltungen zu fördern.
Sportliche Begleiter und prominente Gäste
Die Veranstaltung bietet nicht nur eine Plattform für die Teilnehmer des Friedensritts, sondern auch für die Öffentlichkeit, die die Möglichkeit erhält, mit Bedeutungsträgern ins Gespräch zu kommen. Carsten Schneider (48, SPD), der Ostbeauftragte der Bundesregierung, wird ebenfalls anwesend sein. Er wird mit den Bürgern in den Dialog treten und sich im Anschluss auf den Weg nach Chemnitz machen, wo er die letzten 60 Kilometer der Tour mitradeln wird. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit für die Menschen vor Ort, ihre Anliegen direkt an einen Vertreter der Bundesregierung zu äußern.
Ein besonderes Highlight für Radsport-Fans wird die Autogrammstunde mit der Radrenn-Weltmeisterin Hanna Kupfernagel (50), sowie mit Jens Voigt (52), einem Etappensieger der Tour de France, sein. Diese Persönlichkeiten werden nicht nur die Sportler inspirieren, sondern auch die Veranstaltung durch ihre Anwesenheit bereichern und zusätzliche Medienaufmerksamkeit auf den EPR lenken.
Neues Highlight für Radfahrer
In Verbindung mit dem Event wird der Tourismusverband Erzgebirge e.V. das Stoneman Miriquidi Road Projekt präsentieren. Diese beeindruckende Radroute erstreckt sich über 290 Kilometer und beinhaltet über 4900 Höhenmeter, was sie zu einer herausfordernden Strecke für leidenschaftliche Radfahrer macht. Durch die Vorstellung dieser neuen Touristenattraktion wird nicht nur der Radsport gefördert, sondern auch der Tourismus in der Region angekurbelt, was wiederum lokale Geschäfte und Dienstleistungen stärken kann.
Der European Peace Ride wird also nicht nur eine Feier des Radsports sein, sondern auch ein bedeutendes Ereignis für Annaberg-Buchholz und die gesamte Region des Erzgebirges, das durch sportliche Herausforderungen und den Austausch zwischen Bürgern und politischen Vertretern geprägt ist.
– NAG
