Die diesjährige Chemnitzer Weinfest war ein bunter Schauplatz, der nicht nur für Weinliebhaber attraktiv war, sondern auch eine künstlerische Sensation bot. Zwei beeindruckende Skulpturen von Weindamen zogen die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Diese charmanten Figuren standen mit gerafften Röcken da, als ob sie Trauben stampfen würden, und wurden schnell zu einem wichtigen Teil des Festes.
Die Skulpturen wurden von der talentierten Künstlerin Christel Lechner zusammen mit ihrer Tochter Laura Lechner geschaffen. Laura Lechner betonte die Interaktivität ihrer Kunstwerke: „Unsere Skulpturen laden dazu ein, nicht nur bewundert, sondern auch erlebt zu werden. Wir ermutigen die Betrachter dazu, näher zu treten und sich von ihrer Präsenz inspirieren zu lassen.“
Die Weindamen sind mehr als nur skulpturale Objekte; sie sollen die Menschen berühren und ein Gefühl der Verbundenheit schaffen.
Namensfindung durch die Öffentlichkeit
Ein besonderes Merkmal der Weindamen war, dass sie keine Namen hatten, was sich schnell ändern sollte. In Anlehnung an die Forderung von BLICK.de, Namensvorschläge einzureichen, kamen nicht weniger als 152 Ideen aus der Community zusammen. Es wurde eine Umfrage gestartet, und schließlich konnten die Besucher ihre Stimmen für die besten Vorschläge abgeben.
Barbara Bruckner hatte die geniale Idee, die Damen mit den Namen Rieslinde und Burgunda zu taufen. „Das war so eine Blitzidee von mir,“ erklärte Bruckner während der offiziellen Taufzeremonie an der Pelzmühle.
Die Taufe der Skulpturen wurde gebührend gefeiert. Barbara Bruckner hob ein Glas Sekt und taufte die erste Dame Rieslinde, während ihr Mann Laszlo mit prickelndem Schaumwein die zweite Dame Burgunda segnete. Das Ereignis unterstrich die enge Verbindung zwischen Kunst und Gemeinschaft, die während des Festes geschaffen wurde.
Ein Familientag für alle
Ein weiterer Höhepunkt für die Besucher der Pelzmühle war der Familientag, der gleichzeitig mit der Taufzeremonie stattfand. An diesem besonderen Tag waren zahlreiche Aktivitäten für Kinder und Erwachsene geplant. Es gab erlesene Winzerweine für die Erwachsenen, während die Kinder eine Vielzahl von Spielen und Unterhaltungsmöglichkeiten erwarteten. Zudem boten kulinarische Stände sowohl herzhafte als auch süße Leckereien, die die Festfreude abrunden sollten.
Die Chemnitzer Weindamen, ab sofort bekannt als Rieslinde und Burgunda, sind damit nicht nur künstlerische Objekte, sondern auch ein Zeichen für kreative Gemeinschaftsinitiativen in Chemnitz. Ihre Schöpferinnen hoffen, dass sie nicht nur bewundert werden, sondern auch eine positive Inspiration für die Besucher darstellen. Informationen zu weiteren Ereignissen und Entwicklungen rund um die Weindamen finden sich in den aktuellen Berichten auf www.blick.de.