In den frühen Morgenstunden des 25. September 2024 kam es auf der Autobahn A4 nahe Bautzen zu einem spektakulären Unfall. Ein 40-jähriger Fahrer einer Sattelzugmaschine hatte mit seinem Fahrzeug aufgrund eines Reifenplatzers die Kontrolle verloren und prallte gegen die Betonabgrenzung der Autobahn. Dabei wurde die Schutzmauer auf etwa 50 Meter Länge total zerstört, wie die Polizeidirektion Görlitz berichtete.
Der Vorfall ereignete sich gegen fünf Uhr morgens im Baustellenbereich zwischen Bautzen-Ost und Bautzen-West. Obwohl der Sattelzug erheblich beschädigt wurde und die Mauer in Trümmer auf der Fahrbahn lag, blieb der Fahrer glücklicherweise unverletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro. Die Autobahn musste in Richtung Dresden umgehend gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.
Aufräum- und Bergungsarbeiten durchgeführt
Bis in den Nachmittag hinein dauerten die Aufräum- und Bergungsarbeiten an. Die Polizei erklärte, dass die Ladung des Lkw, der mit Beton beladen war, mit einem Kran abgehoben und auf einen anderen Sattelzug umgeladen werden musste. Zudem wurde der Sattelzug selbst angehoben und die beschädigte Leitplanke entfernt. Um die Situation zu bewältigen, arbeitete das Technische Hilfswerk (THW) mit der Autobahnmeisterei zusammen, um die Unfallstelle abzusichern.
Durch die Bergungsarbeiten kam es zu einem massiven Stau, der bis zur Anschlussstelle Weißenberg reichte. Die Vollsperrung der Autobahn blieb bis etwa 16 Uhr bestehen, was den Verkehr erheblich beeinträchtigte. Darüber hinaus meldete die Polizei gegen 9 Uhr einen weiteren Vorfall, der ebenfalls im Zusammenhang mit dem Stau stand. Ein Unfall zwischen mehreren Lkw ereignete sich auf der gleichen Strecke, wobei 25, 58 und 61 Jahre alte Fahrer involviert waren. Die genauen Umstände dieses Unfalls sind noch unklar, jedoch wurde die Autobahn ab der Anschlussstelle Weißenberg erneut voll gesperrt.
An diesen unerfreulichen Vorfällen zeigt sich einmal mehr die Wichtigkeit von sicherem Fahrverhalten, insbesondere bei wechselhaften Straßenbedingungen. Die Ermittlungen der Verkehrspolizeiinspektion zu den Ursachen der beiden Unfälle laufen. Für weitere Informationen zu diesem Thema können Leser die ausführliche Berichterstattung auf www.alles-lausitz.de verfolgen.
Insgesamt macht dieser Vorfall deutlich, wie schnell sich eine gewöhnliche Fahrtsituation in gefährliche Ereignisse verwandeln kann und welche Belastungen das für die Verkehrsteilnehmer mit sich bringt. Die Aufräumarbeiten und der damit verbundene Stau haben sicherlich viele Pendler und Reisende betroffen.