Ein starkes Tiefdruckgebiet zieht durch Mitteleuropa und wird in den kommenden Tagen erheblichen Regen bringen. Die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) warnen vor einer Hochwassergefahr in Deutschland, die vor allem den Osten und Süden des Landes betreffen dürfte.
Bereits seit Donnerstag gibt es erste Warnungen, die teilweise die Unwetterstufen 2 und 3 betreffen. Insbesondere in Sachsen, wo die Flüsse wie die Spree und die Lausitzer Neiße ansteigt, wurde Alarm geschlagen. Hier wird mit Hochwassersituationen gerechnet, auch der angrenzende Teil Brandenburgs ist betroffen. In den Landkreisen Rosenheim und Garmisch-Partenkirchen in Bayern wurden ebenfalls Warnungen ausgesprochen, da mit Niederschlagsmengen zwischen 60 und 90 Litern pro Quadratmeter gerechnet wird.
Ein ungemütlicher Wetterbeginn
Am Donnerstagmorgen meldete der DWD, dass nach einem recht warmen Sommer ein abruptes Wetterumbruch bevorsteht und die Temperaturen fallen werden. In den kommenden Tagen wird nicht nur mit Regen, sondern auch mit #starkem Wind gerechnet. An der Nordseeküste wurden lokale Gewitter angekündigt, während in den Alpen auch leichter Schneefall oberhalb von 1500 Metern Höhe zu erwarten ist. Das Berchtesgadener Land ist besonders stark betroffen und muss sich auf anhaltenden Dauerregen einstellen.
Die Wetterprognosen zeigen, dass die Niederschlagsmengen bis Montag erheblich sein werden und schätzungsweise 100 bis 170 Liter pro Quadratmeter betragen könnten. Vor allem die Flüsse, die Wasser aus dem Osten nach Deutschland bringen, wie die Elbe und die Oder, könnten die Situation verschärfen. Meteorologe Dominik Jung hebt hervor, dass die Lage durch das starke Hochwasser in Deutschland angespannt ist und dass auch Österreich von dieser Wetterlage nicht unberührt bleibt.
Die genauen Prognosen und Warnungen
Der DWD gibt für den Bereich um die Alpen besonders hohe Niederschlagsmengen an. Bis Sonntagmorgen gilt eine amtliche Unwetterwarnung, die Niederschläge von bis zu 90 Litern pro Quadratmeter in den betroffenen Regionen vorhersagt. Die Warnung umfasst auch Gebiete in Südbayern und dem bayerischen Wald, wo am Freitag und Samstag Dauerregen zu erwarten ist. Währenddessen kann der Wind besonders im Nordwesten stürmisch werden.
Die nächtliche Wetterlage am Freitag wird durch Regenfälle in vielen Regionen geprägt sein, wobei die Temperaturen auf bis zu drei Grad sinken können. Erwartet werden außerdem Windböen, die vor allem an der Ostsee und in den Erzgebirgen spürbar sind. Auch die Nacht zum Sonntag könnte noch weitere ergiebige Niederschläge bringen, insbesondere in den betroffenen östlichen Regionen, wo die Bürger gewarnt werden, sich auf mögliche Überflutungen vorzubereiten.
Die Herausforderungen, die durch das kommende Wetter entstehen, erfordern eine genaue Beobachtung der Entwicklungen durch die zuständigen Behörden, um schnell auf potenzielle Hochwassersituationen reagieren zu können. Die kommende Woche steht im Zeichen von Regen und kaltem Wetter, wobei die Prognosen auf eine weiterhin instabile Wetterlage hinweisen.Wie bereits erwähnt wird, sind umfangreiche Niederschläge zu erwarten, die die Situation weiter verschärfen könnten.