Bautzen

Herzkranker Pulsnitzer triumphiert: Ich hatte Glück – es ging alles gut!

Herzkrank und mit nur zehn Prozent Leistung kämpfte der 33-jährige Alexander aus Pulsnitz ums Überleben, doch nach einem persönlichem Alptraum und einer riskanten Zeit im Krankenhaus gewann er nun überraschend den ersten Platz beim Gesundheitslauf und gibt allen eine wichtige Botschaft: "Hört auf euren Körper!"

Der 33-jährige Alexander aus dem Ortsteil Friedersdorf von Pulsnitz hat mit einer bemerkenswerten Lebensgeschichte nicht nur gegen seine gesundheitlichen Herausforderungen gekämpft, sondern dabei auch einen eindrucksvollen Lauf absolviert. Sein Weg zurück ins Leben begann mit einer erschreckenden Diagnose: lediglich zehn Prozent Herzleistung. Trotz der Erschöpfung, die ihn einst plagt, bemerkten die Ärzte eine Herzmuskelentzündung, ausgelöst durch einen Virus, wahrscheinlich Ringelröteln. „Es war wie ein Schlag ins Gesicht“, beschreibt Alexander. Die ersten Symptome, die anfänglich harmlos schienen, führten zu einem dramatischen körperlichen Niedergang.

Im Sommer 2023 fühlte sich Alexander noch fit. Ständige Müdigkeit entpuppte sich jedoch als Vorbote seiner schweren Krankheit. Als die Symptome sich verschlimmerten, erstellten die Ärzte bei ihm die Diagnose, die sein Leben für immer verändern sollte. „Ich hatte Glück, dass die Lichter nicht vorher ausgingen“, erinnert er sich voller Dankbarkeit, nachdem er selbst die Grenzen seines Körpers erkennen musste.

Ein Krankenhausaufenthalt bringt Klarheit

In einem Krankenhaus in der Oberpfalz wurde ihm schließlich die bedrückende Wahrheit über seine Herzgesundheit offenbart. Während sein Herz im September 2023 noch eine Leistung von 27 Prozent hatte, sank dieser Wert rapide. Letztlich durch durch die Untersuchen wurde festgestellt, dass seine Herzleistung auf schockierende zehn Prozent gefallen war, und er landete auf der Transplantationsliste.

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Alexander erlebte während dieser Zeit Momente der Angst und Verzweiflung. „Die Unterstützung meiner Familie war unentbehrlich“, fasst er den Rückhalt zusammen, den er in schwierigen Zeiten erhielt. Seine Frau Sabrina half ihm, die Herausforderungen besser zu bewältigen und dafür zu sorgen, dass sich das Familienleben trotz der Umstände weiterhin schützend um die beiden Kinder drehen konnte.

Die langen Monate des Wartens und der Hoffnung wurden von täglichen Medikamenten geprägt, die er einnehmen musste. Oft waren es bis zu 17 Tabletten, und zusätzlich wurde ihm eine Defibrillatorweste verschrieben, um im Notfall einsatzbereit zu sein.

Die Ärzte hatten zwar ihm geraten, die Hoffnung nicht aufzugeben, doch die Suche nach einer alternativen Heilungsform gehörte ebenfalls zu seinem Alltag. Alexander probierte Reiki aus, eine Methode, die sich mit den Energieströmen im Körper beschäftigt. „Ich klammerte mich an jeden Strohhalm“, gibt er zu. Die Tage in Traurigkeit und Ungewissheit zogen sich endlos hin, bis zu dem Tag, an dem das Wunder geschah – ein unerwarteter Anstieg seiner Herzleistung. Von da an erkrankte er nicht mehr, er erholte sich allmählich.

Der Weg zurück ins Leben und in den Job

Im August 2023, nur kurze Zeit nach der besorgniserregenden Phase, stand Alexander an der Startlinie eines Gesundheitslaufes. Überwältigt von Emotionen war er voll motiviert, sein Bestes zu geben. Was einst als unmöglich erschien – sechs Kilometer zu laufen – wurde zum Triumph. Er erkämpfte sich den ersten Platz in seiner Altersklasse. „Es war unglaublich, wieder aktiv zu sein“, so Alexander, während die Freude in seinen Augen glänzte. „Ich habe so eine lange Zeit gekämpft, um dort zu stehen, und es hat sich gelohnt!“

Gestärkt durch diese Erfahrung, kehrte er langsam, via Wiedereingliederung, zurück zu seinem Job als Karriereberater bei der Bundeswehr. Hier helfen ihm, seine wertvollen Einsichten anderen zu vermitteln und sie über Chancen zu informieren. „Die Unterstützung meines Arbeitgebers in dieser Phase war unbezahlbar“, betont er. Das wahre Glück ist nun, seine Familie zu unterstützen und mehr Zeit mit ihr zu verbringen.

Heute gibt Alexander seine Botschaft an alle weiter: „Lasst nicht zu, dass man die Zeichen des Körpers ignoriert. Hört auf euren Körper!“ Er ist sich bewusst, dass es nicht nur ihn betreffen könnte. Mit dieser Botschaft hofft er, anderen dabei zu helfen, gesundheitliche Probleme früh genug zu erkennen.

Für eine ausführliche Berichterstattung zu Alexanders bewegender Geschichte, die von Mut, Hoffnung und einem unerschütterlichen Lebenswillen zeugt, kann der Artikel auf www.saechsische.de konsultiert werden.

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