In einem dramatischen Einsatz hat die Feuerwehr in Magdeburg am frühen Morgen erfolgreich acht Menschen sowie mehrere Tiere aus einem brennenden Mehrfamilienhaus gerettet. Der Vorfall ereignete sich in der Neuen Neustadt, als Anwohner gegen vier Uhr morgens Feuerwehr und Rettungsdienst alarmierten. Der Brand brach im Keller des mehrstöckigen Gebäudes aus, wo es aufgrund von elektrischen Leitungen zu erheblicher Rauchentwicklung kam.
Über 50 Feuerwehrkräfte waren vor Ort, um den Brand zu löschen und die Bewohner zu evakuieren. Dabei kamen Drehleitern und tragbare Leitern zum Einsatz, um die in Gefahr befindlichen Menschen und Tiere in Sicherheit zu bringen. Unter den geretteten Tieren befanden sich ein Hund und drei Katzen.
Evakuierung der Hausbewohner
Die dramatische Rettungsaktion erforderte schnelles Handeln und eine effektive Zusammenarbeit der Einsatzkräfte. Die Feuerwehr berichtete, dass sechs Personen wegen Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht werden mussten. Das betroffene Haus erlitt durch den Brand einen Sachschaden von etwa 100.000 Euro, wodurch das Gebäude derzeit stromlos ist. Der Vermieter wurde bereits über die Situation informiert, und die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Dieser Vorfall zeigt nicht nur die Gefahren, die von Bränden ausgehen, sondern auch die Schnelligkeit und Professionalität der Einsatzkräfte, die in Krisensituationen stets bereit sind, Leben zu retten. Die Verantwortlichen der Feuerwehr betonen die Wichtigkeit von Rauchmeldern und regelmäßigen Brandschutzmaßnahmen in Wohngebäuden, um solche gefährlichen Situationen künftig zu verhindern.
Berichtet wird über die Vorfälle von MDR (Michel Holzberger, Ingvar Jensen, Maren Wilczek).
– NAG