Die kommende Ostsee-Rallye wirft ihre Schatten voraus und verspricht spannende Momente für Motorsport-Fans. Carsten Mohe und seine Beifahrerin Clara Bettge sind fest entschlossen, am 6. und 7. September in Lehnsahn, einem Rallye-Zentrum, eindrucksvolle Ergebnisse zu erzielen. Der Wettbewerb, der als siebter und letzter Lauf der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) gilt, stellt nicht nur eine Herausforderung dar, sondern auch eine Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit ihres Fahrzeugs unter Beweis zu stellen.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen bei den anspruchsvollen Prüfungen unsere konstant guten Leistungen aus der gesamten Saison bestätigen“, äußerte Mohe. Er beabsichtigt, mit seinem rund 260 PS starken Clio Rally3 in der RC2-Kategorie eine vordere Platzierung zu erreichen. Bislang schloss Mohe fast jeden der vorherigen Läufe als schnellster Nicht-Rally2-Pilot ab, was seine Form und Wettbewerbserfahrung unterstreicht.
Motivation durch kürzlichen Sieg
Die Motivation für Mohe ist gestiegen, nachdem er kürzlich bei der Rallye Grünhain, nur wenige Kilometer von seinem Heimatort Crottendorf entfernt, den Gesamtsieg erringen konnte. Das Event stellte für Mohe ein Heimspiel dar und bewies, dass der überarbeitete Renault Clio Rally3 in Topform ist. „Der Sieg bei dieser hervorragend organisierten Veranstaltung ist besonders bedeutend, da ich gegen hochklassige Konkurrenz wie Sepp Wiegand, den Vize-Europameister von 2014, antreten musste“, erklärte Mohe stolz. Wiegand fuhr einen baugleichen Clio Rally3 und war bis zu seinem Ausfall nur knapp langsamer.
Mohe betont, dass die Erfahrungen, die er in der DRM gesammelt hat, ihm geholfen haben, sich auf die fahrdynamischen Eigenschaften seines Turbo-Allradlers einzuschwingen, was entscheidend für seinen Erfolg ist. Diese Formkurve möchte er auch in der Ostsee-Rallye fortsetzen.
Prüfungen und Streckenbedingungen
Die Wertungsprüfungen in der Ostsee-Rallye, insbesondere auf dem Truppeneübungsplatz Putlos, bestehen aus einem herausfordernden Asphalt-Schotter-Mix, was seinen eigenen Reiz mit sich bringt. Mohe hat zwar nicht viel Erfahrung mit solchen Mischverhältnissen, doch er schätzt seine Fähigkeit, sich flexibel auf veränderte Bedingungen einzustellen, was er bereits beim Saisonauftakt demonstriert hat.
Die Rallye beginnt ernsthaft am Freitagnachmittag, wenn um 17:01 Uhr das erste Fahrzeug über die Startrampe rollt. Bis zum Nacht-Parc-Fermé absolvieren die Teilnehmer vier Wertungsprüfungen über 41,4 Kilometer. Am Sonntag folgt ein weiteres anspruchsvolles Programm mit acht Prüfungen, die insgesamt 93,8 Kilometer umfassen. Mohe und Bettge sind bestens vorbereitet und blicken optimistisch auf die bevorstehenden Herausforderungen.
– NAG