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Dramatische Ostsee-Rallye: Tarek und Henry verpassen Meistertitel nur knapp!

Tarek Hamadeh-Spaniol und Henry Wichura sichern sich beim Finallauf der Deutschen Rallye Meisterschaft an der Ostsee ihren fünften Sieg in Folge, müssen aber trotz beeindruckender Saison mit 159 Punkten knapp hinter dem Meistertitel abschließen - ein spannendes Rennen voller Überraschungen und Emotionen!

Die Spannung bei der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) war im Finallauf zur Ostsee-Rallye zu spüren, wo Tarek Hamadeh-Spaniol und sein Co-Pilot Henry Wichura antraten, um sich den Titel der DRM Nationals zu sichern. Trotz beeindruckenden fünf Siegen in Folge und maximaler Punktzahl beim letzten Rennen, blieb ihnen der Meistertitel verwehrt. Sie belegten am Ende mit 159 Punkten den zweiten Platz, hinter dem Team John Macht und Michael Teufel, die mit 168 Punkten die Meisterschaft gewannen.

Die Meisterschaft der DRM Nationals ist in verschiedene Leistungsklassen unterteilt. Dies bedeutet, dass die Teams, je nach Fahrzeugtyp und Platzierung, Punkte sammeln können. Diese Punkte sind entscheidend für die Gesamtwertung am Ende der Saison. Tarek und Henry gelang es, sich mit den meisten Klassensiegen der Saison hervorzuheben, jedoch bleibt der Titel am Ende für sie in weiter Ferne.

Strategische Fehler und ihre Konsequenzen

Tarek reflektierte über einen entscheidenden Moment, der den Verlauf ihrer Saison beeinflusste. „Die Meisterschaft haben wir rückblickend bereits bei der ersten Veranstaltung im Erzgebirge verloren. Mit einer falschen Reifenwahl sind wir mit Slicks im Regen kalt erwischt worden und rutschten in eine langsame Rechtskurve in Zeitlupe in einen feuchten Acker, in dem wir 20 Minuten feststeckten,“ erklärte er. Dieser missratene Start führte dazu, dass sie so viele Punkte verloren, dass es für einen erfolgreichen Titelkampf nicht mehr ausreichte.

Kurze Werbeeinblendung

Das andere Team, Macht und Teufel, schaffte es hingegen, weniger Fehler zu machen, was sich als entscheidend herausstellte. Auch wenn sie nicht so viele Siege wie Tarek und Henry einfuhren, war ihre konstante Leistung über die gesamte Saison hinweg ausschlaggebend für ihren Meistertitel.

Mit Stolz blickt Tarek zurück: „Es war ein geniales Jahr. Wir haben uns in der Saison keinen größeren Kratzer am Auto eingefangen und waren lediglich einmal neben der Strecke.“ Diese positive Einstellung zeigt, dass sie trotz der Niederlage die Erfolge ihrer Saison wertschätzen. „Ärgerlich, dass dieser eine Fehler so starke Konsequenzen hatte, aber that’s rally und gehört wohl dazu,“ so Tarek weiter.

Die hohe Leistungsdichte in der DRM Nationals ließ keinen Raum für Fehler; jeder kleine Rückschlag konnte massive Auswirkungen auf die Gesamtwertung haben. Tarek zeigte sich optimistisch und fügte hinzu, dass er auf die Chance auf eine Revanche im nächsten Jahr hofft: „Vielleicht bekommen wir nächstes Jahr die Chance auf eine Revanche, aber jetzt feiern wir erstmal die Vizemeisterschaft.“

Das Team bedankte sich auch für die Unterstützung: „Wir haben uns bei vielen Menschen zu bedanken, die dieses tolle Ergebnis ermöglicht haben. Angefangen bei unseren Partnern, unserem Team, den Fans an den Strecken sowie den Veranstaltern mit allen freiwilligen Helfern. Nur gemeinsam können wir solche Momente schaffen! Dafür einen großen Dank.“ Diese Worte fassen die Verbundenheit und das Teamgefühl gut zusammen, das im Motorsport entscheidend ist.

Die Saison 2023 hat Tarek Hamadeh-Spaniol und Henry Wichura mit vielen Erfolgen und spannenden Erlebnissen geprägt. Auch wenn die Meisterschaft nicht gewonnen wurde, bleibt die Vizemeisterschaft ein bemerkenswerter Erfolg, der als Ausgangspunkt für weitere Herausforderungen in der Zukunft dienen kann. Die Rallye-Szene kann gespannt darauf sein, wie sich das Team im kommenden Jahr schlagen wird. Die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer ist bereits spürbar, und die beiden Fahrer werden sicherlich alles daran setzen, beim nächsten Mal noch besser abzuschneiden.

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