Saarbrücken

Erstmals in Saarbrücken: Holsts Sita nach 117 Jahren entdeckt!

Die lange verschollene Oper "Sita" des britischen Komponisten Gustav Holst feiert am 12. Oktober im Saarländischen Staatstheater Saarbrücken Premiere und erinnert an den 150. Geburtstag des Genies, das sich dabei von der indischen Mythologie inspirieren ließ!

Nach jahrelanger Suche und intensiven Bemühungen hat das Saarländische Staatstheater endlich ein bemerkenswertes musikalisches Stück gefunden, das nun zur Premiere kommt. Die Oper „Sita“, ein Werk des britischen Komponisten Gustav Holst, wird am 12. Oktober 2023 in Saarbrücken aufgeführt und damit zum ersten Mal auf die Bühne gebracht. Diese Neuigkeit hat in der Kulturszene für Aufregung gesorgt, da das Stück seit seiner Entstehung im Jahr 1906 fast völlig unbekannt geblieben ist.

Das Theater konnte das bisher nicht aufgeführte Originalmanuskript der Oper in der British Library in London ausfindig machen. Holst, der als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts gilt, ließ sich bei der Schöpfung von „Sita“ vom indischen Nationalepos „Ramayana“ inspirieren. Die Oper thematisiert die Figur der indischen Göttin Sita und wurde ursprünglich für einen Wettbewerb komponiert, bei dem es nur knapp zum Sieg reichte. Seitdem hat das Werk in der British Library nur „geschlummert“, bis es nun seine verdiente Wiederentdeckung erfährt, wie das Saarländische Staatstheater berichtete.

Der Anlass der Premiere

Die Aufführung von „Sita“ findet anlässlich des Gustav-Holst-Jahres statt. Dies ist ein bedeutendes Jahr, da der Komponist vor 150 Jahren geboren wurde. Die Aufführung wird nicht nur die musikalischen Qualitäten Holsts hervorheben, sondern auch seine Verbindung zur indischen Kultur und Mythologie zeigen. Diese kulturelle Brücke ist besonders relevant in einer Zeit, in der interkulturelle Verständigung und Austausch von großer Bedeutung sind.

Kurze Werbeeinblendung

Das Saarländische Staatstheater hat die Inszenierung als eine Möglichkeit gesehen, nicht nur die Werke des Komponisten zu zelebrieren, sondern auch das Publikum mit einer bisher unbekannten Oper zu überraschen. Diese Premiere könnte neue Perspektiven auf Holsts Schaffen eröffnen und möglicherweise zu einer weiteren Auseinandersetzung mit seinen weniger bekannten Arbeiten führen.

Die Vorfreude auf die Premiere ist groß, da die musikalische Darbietung und die Inszenierung spannende Einblicke in die Welt von Holsts Kunst bieten. In Anbetracht der Tatsache, dass „Sita“ bisher ignoriert wurde, erwarten viele Kritiker und Zuschauer mit Spannung, wie das Werk interpretiert und auf die Bühne gebracht wird.

Interessierte Zuschauer können sich auf eine eindrucksvolle, einmalige Darbietung freuen, die möglicherweise die Tür zu einer neuen Einsicht in die Werke von Gustav Holst öffnet. Für weitere Informationen zu dieser historischen Premiere verweisen wir auf den Beitrag auf www.deutschlandfunkkultur.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"