Neustadt an der Weinstraße

Frauenpower in der Werkstatt: Vier Lehrlinge brechen Klischees!

In der Auto-Werkstatt der Firma Partsch in Wiener Neustadt sorgen vier talentierte Frauen, allen voran die KFZ-Lehrlinge Emily Pöschl und Ilayada Aydogdu sowie Spenglerlehrling Vanessa Hatwagner, für frischen Wind und brechen das männlich dominierte Klischee der Branche, während Werkstättenleiter Thomas Wegscheider stolz auf die neuen Perspektiven ist!

Traditionell denkt man bei einem Beruf wie dem des Automechanikers eher an männliche Arbeitskräfte, doch ein überraschender Trend zeigt, dass dieses Bild veraltet ist – vor allem in der Werkstatt der Firma Partsch in Wiener Neustadt. Hier arbeiten nun gleich vier junge Damen aktiv im Team und beweisen, dass Frauen auch in diesem männerdominierten Bereich voll mithalten können.

Die neuen Gesichter sind Emily Pöschl und Ilayada Aydogdu, die beide eine Ausbildung im Bereich KFZ-Technik absolvieren, sowie Vanessa Hatwagner, die als Spenglerlehrling tätig ist. Unterstützung erhalten sie von Violetta Ullrich, die im Büro zum Team gehört. Werkstättenleiter Thomas Wegscheider zeigt sich stolz über diesen Fortschritt und betont, dass die weiblichen Lehrlinge in allen Bereichen gleichwertig arbeiten müssen, wie ihre männlichen Kollegen. „Wir sind besonders froh, dass wir auch Mädchen für unseren Beruf gewinnen konnten“, erklärt Wegscheider.

Motivation und Ausbildung

Ein einheitliches Motiv verbindet die vier jungen Damen: Ihr technisches Interesse und die Aussicht auf einen abwechslungsreichen Job waren entscheidend für ihre Berufswahl. Der Geschäftsführer der Firma Partsch, Thomas Ernst, hebt hervor, dass die Zeiten vorbei sind, in denen man einfach auf qualifiziertes Personal warten konnte. „Wir müssen die hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst ausbilden und sie halten“, erklärt er weiter. Mit dieser Strategie begegnet man dem Fachkräftemangel mit einer aktiven Ausbildungspolitik.

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Um den Herausforderungen der modernen Automobiltechnik gerecht zu werden, ist eine gute Kombination aus Theorie und Praxis notwendig. Die Lehrlinge bei Partsch lernen nicht nur die Reparatur und Wartung von Fahrzeugen, sondern auch die damit verbundenen technischen Zusammenhänge. Diese umfassende Ausbildung ebnet den Weg für die zukünftigen Karrieren der jungen Mechanikerinnen.

Zusätzlich zur technischen Ausbildung wird hier auch Wert auf ein gutes Teamklima gelegt. Das Unternehmen fördert Diversität und Inklusion und möchte ein positives Arbeitsumfeld für alle schaffen. „Diversität bereichert nicht nur unser Team, sondern verbessert auch unsere Dienstleistungen“, meint Wegscheider. Diese Einstellung könnte andere Unternehmen inspirieren, ähnliche Wege zu gehen und die Berufswelt für Mädchen zu öffnen.

Insbesondere in einer Zeit, in der die Digitalisierung auch in der Automobilbranche immer wichtigere Rollen spielt, ist es von zentraler Bedeutung, dass junge Talente aus allen Geschlechtern gefördert werden. Die positiven Erfahrungen und Entwicklungen bei Fa. Partsch könnten somit nicht nur für die Firma selbst, sondern für die gesamte Branche richtungsweisend sein.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Veränderungen in der Ausbildung in technischen Berufen, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.

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