In der Nacht vom 19. auf den 20. September 2024 ereigneten sich in der Metropolregion Ludwigshafen mehrere Diebstähle von wertvollen Bewässerungsanlagen auf landwirtschaftlichen Feldern. Die betroffenen Gebiete umfassen Rödersheim-Gronau, Schifferstadt, Ludwigshafen und Dannstadt-Schauernheim. Die Diebe entwendeten wesentliche Komponenten wie Gewässerschieber, Sektorenberegner und Wasseruhren, die aus robustem Messing und Gussstahl gefertigt sind.
Die Taten fanden in verschiedenen Bereichen statt, darunter die Schlossstraße in Rödersheim-Gronau, der Maurerweg in Schifferstadt, das Maudacher Bruch in Ludwigshafen sowie nahe dem Alexanderhof in Dannstadt-Schauernheim. Insgesamt wird der entstandene Sachschaden auf über 40.000 Euro geschätzt, was die Gründung eines Ermittlungsstands ins Leben ruft. Es wird vermutet, dass die Täter ein größeres Fahrzeug, vermutlich einen Transporter, zur Beuteaufnahme verwendeten.
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet und ist auf der Suche nach Informationen von potenziellen Zeugen. Bürger, die in der Nacht des Diebstahls verdächtige Fahrzeuge oder Personen in der Nähe der Felder bemerkt haben, sind aufgefordert, sich zu melden. Die zuständige Polizeiinspektion Schifferstadt nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 06235 – 4950 entgegen oder via E-Mail an pischifferstadt@polizei.rlp.de.
Die Diebstähle sind besonders besorgniserregend, da sie nicht nur den betroffenen Landwirten erheblichen finanziellen Schaden zufügen, sondern auch Fragen zur Sicherheit der landwirtschaftlichen Betriebe aufwerfen. In einer Zeit, in der Landwirte bereits mit steigenden Kosten konfrontiert sind, könnte jeder Diebstahl zusätzliche und unerwartete Belastungen verursachen.
Die Täter könnten aufgrund der sicherheitsrelevanten Konstruktionen der Bewässerungsanlagen spezifische Kenntnisse über landwirtschaftliche Praktiken und deren Technik besessen haben. Dies lässt darauf schließen, dass die Taten möglicherweise gezielt von Personen begangen wurden, die mit den Umgangsweisen in der Agrarwirtschaft vertraut sind. Die Polizei wird in den kommenden Tagen verschiedene Ansätze verfolgen, um die Identität der Täter zu ermitteln und die Beute zurückzuerlangen.
Die Polizei und die betroffenen Landwirte hoffen auf eine schnelle Klärung des Falls. Eine gute Zusammenarbeit zwischen den Betrieben und den Strafverfolgungsbehörden könnte dazu beitragen, ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Umfassende Informationen über diesen Vorfall können im Detail bei www.presseportal.de nachgelesen werden.