In Ludwigshafen hat eine neue Betrugsmasche, bekannt als „Quishing“, das Licht der Welt erblickt. Dabei handelt es sich um eine gefährliche Kombination aus QR-Codes und klassischen Phishing-Techniken. Besonders betroffen sind Anbieter von Inseraten auf Online-Plattformen, die plötzlich von unbekannten Tätern kontaktiert werden. So geschehen jüngst mit einem 26-jährigen Mann, der ein Verkaufsangebot im Internet aufstellte und prompt Opfer eines cleveren Betrugs wurde.
Der junge Mann erhielt einen QR-Code von einem Unbekannten. Dieser Code sollte ihm angeblich beim Erhalt seiner Zahlung helfen. In Unkenntnis der Gefahr gab er auf der verlinkten Website seine Bankdaten ein. Als Folge stellte er mit Schrecken fest, dass zwei unbefugte Abbuchungen von seinem Konto vorgenommen wurden. Wie hoch der genaue finanzielle Schaden ist, bleibt aktuell unklar.
Vorsicht vor gefälschten Websites!
„Quishing“ ist also eine raffinierte Betrugsmasche, die auf das Vertrauen der Menschen setzt. Indem die Opfer über einen QR-Code auf gefälschte Websites geleitet werden, sind sie oft bereit, ihre sensiblen Daten preiszugeben, wie etwa beim Online-Banking oder bei Geldtransfers. Die beiden Begriffe „QR-Code“ und „Phishing“ verdeutlichen das Ausmaß dieser Gefahr: Es geht darum, freundliche Oberflächen zu verwenden, um gezielt Informationen zu stehlen.
Experten warnen vor den:
- Fehlenden persönlichen Anrede – eine typische Masche der Betrüger.
- Versuchen, emotionalen Druck auszuüben – häufige Taktik, um schnelle Entscheidungen herbeizuführen.
- Aufforderung, Links zu öffnen – oft der Einstieg in die betrügerische Falle.
Die Ermittlungsbehörden raten dringend jedem, der Opfer einer derartigen Betrugsmasche wird, unverzüglich die Polizei zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten. Im Falle finanzieller Verluste sollte auch die Bank sofort informiert werden. In besonders dringenden Fällen kann der Sperr-Notruf 116116 kontaktiert werden.
Doch „Quishing“ ist nicht der einzige cyberkriminelle Trick im Umlauf. Es gibt auch Berichte darüber, dass Betrüger falsche Knöllchen im Straßenverkehr verteilen, um potenzielle Opfer in eine Falle zu locken. Die Methoden dieser Cyberkriminellen sind so vielfältig wie einfallsreich, was die Notwendigkeit von Wachsamkeit und Sensibilisierung umso dringlicher macht.
Für alle, die sich im digitalen Raum bewegen, gilt: Seien Sie vorsichtig und hinterfragen Sie verdächtige Angebote, egal in welcher Form sie auftreten. Nur so lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden. Mehr Informationen zu aktuellen Betrugsversuchen und deren Erkennung finden sich in den Berichten, wie auf www.ludwigshafen24.de.