Kaiserslautern

Brasilianische Klänge erobern Kaiserslautern: Jazzbühne feiert Jubiläum

Erleben Sie am 27. September 2024 um 19:30 Uhr in der Fruchthalle Kaiserslautern das erste Konzert der 75. Jubiläumssaison der Jazzbühne, das mit brasilianischer Musik und Kunst unter dem Motto „Jazzbühne meets Brazilian Colours“ eine Verbindung zwischen Kulturen schafft und für ein einzigartiges Erlebnis sorgt.

Kaiserslautern erstrahlt am 27. September 2024 in den lebendigen Farben Brasiliens. An diesem besonderen Abend, der um 19:30 Uhr in der Fruchthalle beginnt, bringt die Jazzbühne südamerikanische Klänge direkt in die Herzen der Zuhörer. Die Veranstaltung ist Teil der 75. Jubiläumssaison der Konzerte der Stadt und setzt sich mit traditioneller Música Popular Brasileira auseinander, darunter Forró, Samba-Canção und Baião.

Das Event verspricht einen unvergesslichen Abend, bei dem Mauro Roberto Harff und Luciano Rhoden, beide in Brasilien verwurzelt, eine zentrale Rolle spielen. Harff, geboren in Salvador da Bahia, und Rhoden, ein begabter Akkordeonist, führen die Gäste weit über die bekannten Klänge von Samba und Zuckerrohr hinaus. Ihre Aufführung wird die Botschaft Brasiliens unterstreichen, die zwischen den Zeilen musikalischer Noten verborgen liegt, und ein Gefühl der tropischen Atmosphäre in den herbstlichen Raum bringen.

Ein kulturelles Erlebnis

Die Veranstaltung hebt sich nicht nur durch die Musik hervor, sondern auch durch eine begleitende Kunstausstellung der brasilianischen Künstlerin Mirian Sipert Gersos. In der Metropolregion São Leopoldo lebend, wird ihre Kunst die Zuschauer mit einer Mischung aus Tradition und Modernität anziehen. Gersos fand ihren Weg in die Bildende Kunst im Alter von 13 Jahren und arbeitete lange Zeit in der Schuhindustrie, wo sie ihre künstlerische Kreativität entfalten konnte. Ihre Werke, die oft Menschen und Tiere in Graphit festhalten, werden durch Techniken wie Aquarell und PVA-Lack auf verschiedenen Materialien lebendig. Die Inspiration, die sie aus der Musik bezieht, wird die Verbindung zwischen ihren Bildern und den Klängen des Konzerts verstärken.

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Die Jazzbühne, die in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum feiert, hat sich eine einzigartige Konzeption geschaffen, die sich von anderen Konzertreihen in Deutschland abhebt. Das Veranstaltungskonzept basiert auf improvisierten Konzerten, bei denen lokale und internationale Musiker miteinander interagieren. Die Zusammensetzung der Rhythmusgruppe, bestehend aus Martin Preiser (Klavier), Stefan Engelmann (Bass) und Michael Lakatos (Schlagwerk), sorgt für eine exzellente musikalische Basis. Jedes Konzert beginnt mit einer Generalprobe, bei der die Künstler zum ersten Mal zusammenkommen, um die musikalischen Ideen zu entwickeln und spontane Fusionen zu schaffen.

Neben der musikalischen Exzellenz verfolgt die Jazzbühne auch das Ziel der Nachhaltigkeit. Seit 2010 wird die Konzertreihe als klimaneutral bezeichnet, indem die CO2-Emissionen, die aus der Veranstaltungsdurchführung entstehen, durch Aufforstungsprojekte kompensiert werden. Dies unterstreicht das Engagement der Jazzbühne für den Klimaschutz und setzt ein Zeichen in der Kulturszene Deutschlands.

Die Vorfreude auf diesen Abend ist spürbar, und die Tickets sind bereits im Vorverkauf erhältlich. Für 18 Euro (ermäßigt 13 Euro) können Musikliebhaber den Klang Brasiliens erleben, unterstützt durch die inspirierende Kunst von Mirian Sipert Gersos. Karten sind unter anderem in der Tourist-Information in der Fruchthallstraße 14 und beim Thalia Ticketservice erhältlich. Wer sicherstellen möchte, dass er diesen bunten Abend nicht verpasst, sollte sich beeilen, denn die Plätze sind limitiert.

Die Veranstaltung wird im Rahmen von „NEULAND – 200 Jahre Auswanderung nach Brasilien“ präsentiert und erhält Unterstützung vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration sowie dem Bezirksverband Pfalz. Diese besondere Initiative, die unter der Schirmherrschaft des brasilianischen Botschafters in Berlin steht, verbindet die Musik mit der Geschichte der brasilianischen Auswanderung und bringt somit eine tiefere Bedeutung in das kulturelle Erlebnis.

– NAG

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