In Morlautern hat ein wichtiger Schritt zur weiteren kommunalen Verwaltung stattgefunden. Am Donnerstag wurde der als bewährt geltende Alexander Lenz von der SPD erneut zum Ortsvorsteher ernannt. Lenz, der bereits bei der Kommunalwahl am 9. Juni als einziger Kandidat angetreten war, erhielt beeindruckende 78 Prozent der Stimmen und festigte damit seine Position in der Gemeinde.
Mit der Wahl Lenz‘ kamen auch Veränderungen im Team der Stellvertreter. Der bisherige erste Stellvertreter, Robin Brandstädter, war nicht mehr im Beirat vertreten, was Raum für neue Gesichter schaffen sollte. In dieser Sitzung wurden die Beiratsmitglieder aktiv, denn sie mussten gleich dreimal zur Wahlurne schreiten, um die zwei Stellvertreter für Lenz auszuwählen.
Wahl der Stellvertreter
Die SPD nominierte Jochen Müller für das Amt des ersten Stellvertreters. Müller trat im ersten Wahlgang gegen Martin Kühnel von der CDU an, der bis dato der zweite Stellvertreter war. Da allerdings keiner der beiden Kandidaten im ersten Gang die nötige absolute Mehrheit erreichen konnte, kam es zu einer Stichwahl. Obwohl es ein spannender Wettkampf war, setzte sich Müller letztendlich mit einem Ergebnis von zehn zu fünf Stimmen durch.
Für das Amt des zweiten Stellvertreters war die Situation nicht minder aufregend. Hier standen sich Michaela Frisch von den Grünen und erneut Martin Kühnel gegenüber. Frisch konnte sich durchsetzen und erhielt neun Stimmen im Vergleich zu Kühnels sechs, wodurch sie das Amt des zweiten Stellvertreters für sich gewinnen konnte.
Erwartungen für die Zukunft
Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, die die Sitzung leitete und die Beiratsmitglieder verpflichtete, äußerte zuversichtlich, dass eine gute Zusammenarbeit im Ortsbeirat weiterhin möglich sei, selbst über die Parteigrenzen hinweg. Diese Äußerung spiegelt die Hoffnung wider, dass die neu gewählten Stellvertreter, Müller und Frisch, ihre jeweiligen politischen Hintergründe nutzen, um konstruktive Lösungen für die Gemeinde Morlautern zu finden.
Die Wahl von Lenz und seinen neuen Stellvertretern zeigt, wie wichtig es ist, in der kommunalen Politik Gemeinsamkeiten zu suchen und über politische Unterschiede hinweg zu arbeiten, um die Interessen der Bürger:innen bestmöglich zu vertreten. Angesichts der Veränderungen im Beirat und dem Wechsel in den Stellvertretungen wird die zukünftige Zusammenarbeit der politischen Akteure in Morlautern mit großem Interesse beobachtet werden.
– NAG
