Im Herzen von Kaiserslautern, genauer gesagt im Rathausfoyer, wurde am vergangenen Donnerstag die Ausstellung „Ich wünsche mir…“ eröffnet. Diese besondere Präsentation zeigt die kreativen Beiträge von 300 Schülerinnen und Schülern aus Rheinland-Pfalz und thematisiert die deutsch-französische Freundschaft. Die Veranstaltung wurde von Oberbürgermeisterin Beate Kimmel eingeweiht und wird bis zum 30. September 2024 zu sehen sein.
Die Ausstellung ist eine Initiative des Hauses Burgund, bodenständig und ansprechend gestaltet. Besucher haben die Möglichkeit, ihre eigenen Wünsche bezüglich der deutsch-französischen Beziehungen auf einer eigens aufgestellten Tafel zu verewigen. Es ist ein interaktives Element, das nicht nur die Kreativität der Jugendlichen, sondern auch ihr Engagement für die Zukunft der bilateralen Beziehung unterstreicht. Kimmel hob hervor, wie wichtig diese Freundschaft für die Bewältigung aktueller globaler Herausforderungen ist und erklärte, dass die gezeigten Themen wie Frieden, Umweltschutz und kulturelle Vielfalt von großer Bedeutung seien.
Die Beiträge und ihre Bedeutung
Die von den Schülerinnen und Schülern verfassten Arbeiten spiegeln die Themen wider, die für die kommende Generation entscheidend sind. Oberbürgermeisterin Kimmel äußerte ihren Dank an alle Beteiligten, insbesondere an die jungen Künstler, deren Engagement die Ausstellung erst möglich gemacht hat. Die Eröffnung wurde von weiteren prominenten Gästen begleitet, darunter Laurent Vieille, der Leiter des Hauses Burgund, Sarah Cercley, die Projektverantwortliche, sowie Marco Zettl vom Europe Direct Kaiserslautern.
Das Haus Burgund in Mainz spielt eine zentrale Rolle in der Pflege der Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und der Region Burgund-Franche-Comté in Frankreich. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 dient es als offizieller Vertreter dieser Partnerschaft, die seit 1962 besteht. Die Ausstellung in Kaiserslautern ist damit auch ein Zeichen für die Kontinuität und den Wert der deutsch-französischen Freundschaft.
„Die zweisprachige Ausstellung hilft uns, die Wünsche und Hoffnungen der Schülerinnen und Schüler für unser gemeinsames Europa zu verdeutlichen“, so Kimmel weiter. „Diese Themen sind nicht nur lokal wichtig, sie betreffen uns alle in Europa.“ Die Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein für ein gemeinsames europäisches Projekt zu fördern, das auf die Zusammenarbeit und den offenen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich setzt.
Das Interesse an der Ausstellung spiegelt sich in der breiten Teilnahme der Öffentlichkeit wider. Mit der Kombination aus Kunst und interaktiven Elementen sowie der Ermutigung zur aktiven Teilnahme zeigt die Ausstellung Wege auf, wie junge Menschen Einfluss auf die Zukunft ihrer Länder und deren Beziehungen nehmen können. Solche Initiativen tragen dazu bei, die deutsch-französische Freundschaft nicht nur zu feiern, sondern aktiv zu leben und zu gestalten.
Für detaillierte Informationen zur Ausstellung und weiteren Aktivitäten des Hauses Burgund können Interessierte auch die Webseite von Kaiserslautern besuchen: www.kaiserslautern.de.