St. Wendel – Am Freitagnachmittag, dem 13. September 2024, wurde die Feuerwehr in St. Wendel zu einem Brand in der Straße „Auf der Borr“ in Reitscheid gerufen. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule sichtbar, die auf einen heftigen Brand hinwies. Vor Ort angekommen, entdeckten die Feuerwehrleute, dass ein Carport sowie angrenzende Unterstände lichterloh brannten. Sofort setzten sie Löschmaßnahmen in Gang, um zu verhindern, dass das Feuer auf das benachbarte Wohnhaus übergriff.
Während der Löscharbeiten kam es jedoch zu einem unerwarteten Wasserrohrbruch, der die Wasserversorgung erheblich beeinträchtigte. Um den Löschangriff aufrechterhalten zu können, mussten Abrollcontainer mit Wasser aus dem Katastrophenschutzzentrum sowie aus den benachbarten Orten Birkenfeld und Baumholder in Rheinland-Pfalz angefordert werden. Diese Maßnahme stellte sich als äußerst wichtig heraus, da der Brand bereits zu einem erheblichen Schadensausmaß führte.
Personen und Sachschaden
Zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Feuers waren zwei Personen und zwei Hunde im Wohnhaus. Glücklicherweise konnten sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der Hausbesitzer erlitt jedoch leichte Verletzungen und wurde zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Brand führte zu massiven Schäden, darunter fünf wertvolle Oldtimer, die unter den Unterständen gelagert waren, und stark beschädigt wurden. Um die Überreste des Brandguts zu sichern und versteckte Glutnester zu löschen, kam ein Teleskoplader zum Einsatz.
Dank des engagierten und koordinierten Einsatzes der Feuerwehr, unterstützt durch Einsatzkräfte aus der Region Rheinland-Pfalz, konnte das Wohnhaus weitestgehend gerettet werden. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar, und die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese Vorfälle sind immer tragisch, da sie nicht nur materielle, sondern auch emotionale Schäden verursachen können. Ein detaillierter Bericht zu diesem Vorfall und den Einsatzmaßnahmen findet sich auf blaulichtreport-saarland.de.
