Baierbrunn (ots) – Ein alarmierendes Thema geschieht vor unseren Augen: die Pflegekrise in Deutschland! Ein erschreckendes Umfrageergebnis zeigt, dass 85 Prozent der Menschen Angst vor steigenden Pflegekosten haben. Die Furcht, im Alter oder bei Hilfsbedürftigkeit die Pflege nicht mehr bezahlen zu können, schwebt wie ein Damoklesschwert über vielen Köpfen. Dies bestätigt Kai Klindt, Redakteur der Apotheken Umschau, der die Umfrage in Auftrag gegeben hat.
Wenn es um Pflege geht, sind die besorgten Stimmen zahlreich! „Fast jeder Befragte hat das Gefühl, dass die politische Unterstützung für Pflegebedürftige und deren Angehörige viel zu gering ist,“, so Klindt. Die Verzweiflung ist greifbar, und dennoch gibt es einen Hoffnungsschimmer: 40 Prozent der Teilnehmenden sehen in technischen Hilfsmitteln wie Robotern eine mögliche Lösung. Diese könnten in der Zukunft einfache Aufgaben im Haushalt übernehmen, von der Essensversorgung bis zur Unterstützung der Pflegenden.
Unterstützung für pflegende Angehörige gefordert
Ein weiterer unerlässlicher Punkt auf der Agenda der Befragten ist die finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige. Über 90 Prozent der Umfrageteilnehmer sind überzeugt, dass diese für ihre Pflegeleistungen entlohnt werden sollten. Globale Vorbilder aus Skandinavien und Teilen Österreichs zeigen, wie es geht: Dort werden Angehörige angestellt und sozialversichert. „Das könnte der Armutsfalle vieler Pflegender Einhalt gebieten,“ erklärt Klindt und unterstreicht die Notwendigkeit, diese wertvolle Arbeit anzuerkennen.
Die Allianz aus Roboterunterstützung und gerechter Entlohnung könnte der Schlüssel zur Lösung dieser drängenden Probleme in der Pflege sein. Die Zeit drängt, die Sorgen sind echt – es braucht sofortige Maßnahmen, bevor die Situation weiter eskaliert!