Der Sturm «Helene» hat in den südlichen USA verheerende Schäden angerichtet und fordert derzeit mehr als 60 Todesopfer. Aus verschiedenen Bundesstaaten, darunter Florida, Georgia und North Carolina, berichten Medien über die katastrophalen Auswirkungen des Hurrikans. Der Sturm hat zahlreiche Menschenleben gefordert und ist zu einer ernsthaften Bedrohung für die Sicherheit der betroffenen Bevölkerung geworden.
«Helene» traf am Donnerstagabend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde auf das Festland, was ihn laut US-Medien zu einem der stärksten Hurrikane in der Region Big Bend macht. In den darauffolgenden Stunden schwächte sich der Sturm zwar zu einem Tropensturm ab, doch die Schäden in den südlichen Appalachen sind erheblich. Dort führten starkes Regen und die anschließenden Überschwemmungen zu dramatischen Situationen, während die Aufräumarbeiten bereits angelaufen sind.
Schwere Auswirkungen in North Carolina
North Carolina ist besonders schwer betroffen: Der Westen des Bundesstaates kämpft mit unpassierbaren Straßen und erodierten Uferlinien. Die Behörden haben die Luftbrücke aktiviert, um Hilfsgüter in die abgeschnittenen Gebiete zu transportieren. Gouverneur Roy Cooper bezeichnete die Witterungsereignisse als historisch, und bereits mehr als 200 Menschen wurden aus den Fluten gerettet. Hunderte befinden sich in Notunterkünften, während die ersten Entlastungsmaßnahmen anlaufen.
Vor allem die Bergregion der Appalachen gehört zu den am schlimmsten betroffenen Gebieten, und die Herausforderungen werden durch umgestürzte Bäume und downed Stromleitungen noch größer. Schätzungen zufolge waren am Sonntagabend über 2,5 Millionen Haushalte ohne Strom, was die Lage zusätzlich verschärft und die Rettungsarbeiten behindert. Zum Beispiel, die I-40 und I-26 sind in vielen Bereichen unpassierbar, was Reisen in diesem Bereich stark einschränkt. Die Polizei hat bereits vorgerufen, nicht auf der Straße zu sein, es sei denn, es handle sich um einen Notfall.
Anstieg der Todesopfer
Die Zahl der bestätigten Todesopfer ist besorgniserregend. Berichten zufolge starben mindestens 62 Menschen aufgrund des Sturms, und diese Zahl könnte weiter steigen. Insbesondere in North Carolina gibt es Berichte über mehr als 60 vermisste Personen. Beamte aus dem Buncombe County stehen unter Druck, da viele Todesfälle in Gebieten mit zusammengebrochenen Kommunikationsnetzen nicht sofort kommuniziert werden können, da die Angehörigen zunächst informiert werden müssen.
Laut Informationen von CNN könnten darunter auch Feuerwehrleute sein, die in den gefährlichen Umständen umgekommen sind. Die Errettungsdienste sind extrem überlastet, was die Effizienz der Rettungsaktionen beeinträchtigt. Ein Mitarbeiter der Rettungsdienste sprach von einer «Verwüstung biblischen Ausmaßes», die die Region betreffe. Geplante Nachforschungen nach den vermissten Personen werden durch die katastrophalen Wetterbedingungen und Infrastrukturprobleme behindert.
US-Präsident Joe Biden hat Unterstützungsgarantien ausgesprochen und unterstrichen, dass die Bundesregierung alle Schritte mit den betroffenen Bürgern mitgehen wird. In seiner Erklärung betonte er, dass der Wiederaufbau langwierig sein wird, zielt momentan aber vor allem darauf ab, lebensrettende Maßnahmen umzusetzen. Der Präsident hat bereits mit lokalen Behörden Kontakt aufgenommen, um die notwendigen Ressourcen bereitzustellen, um die sofortige Hilfe in Betroffenen Gebieten zu unterstützen.
Es ist auch wichtig, den zeitlichen Rahmen der Hurrikansaison nicht zu vergessen. Diese dauert bis zum 30. November, und Experten warnen vor einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für tropische Wirbelstürme aufgrund der fortschreitenden Erderwärmung. Die heutigen Wetterbedingungen machen deutlich, dass Naturgewalten immer verheerender auftreten können, was erneut die Notwendigkeit solider Notfallvorsorge und effektiver Reaktionsstrategien hervorhebt.
Für weitere Details über die angespannten Bedingungen in den betroffenen Bundesstaaten und die eindeutigen Folgen des Sturms «Helene», siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.westfalen-blatt.de.