In der bevorstehenden Begegnung am Samstag um 13 Uhr zwischen dem Hamburger SV und Paderborn wird nicht nur das Geschehen auf dem Spielfeld spannend sein, sondern auch die Dynamik an der Seitenlinie. Die beiden Trainer Steffen Baumgart (52) und Lukas Kwasniok (43) ziehen mit viel Leidenschaft und Einsatz ihre jeweiligen Mannschaften in die Höhe.
Insbesondere Kwasnioks Fähigkeiten als Trainer haben Baumgart positiv überrascht. „Lukas Kwasniok ist einer der Trainer, der jeden Gegner sehr gut liest, Stärken herausfindet und die Schwächen genau analysiert“, sagte Baumgart. Kwasniok, der Baumgart als Coach von Paderborn im Sommer 2021 nach dessen Wechsel nach Köln ablöste, genießt großes Ansehen in der Fußballgemeinschaft.
Die Erfolge der Trainer
Beide Trainer haben in ihrer Karriere oft schwierige Herausforderungen angenommen. Baumgart coachte nicht nur in Paderborn, sondern auch in Köln, während Kwasniok bei Jena sowie als Aufsteiger in Saarbrücken tätig war. Überraschenderweise sind die beiden in ihren Trainerkarrieren vergleichbar, wenn es um sportliche Erfolgsstatistiken geht. Baumgart hat 38 Prozent seiner 247 Spiele gewonnen, Kwasniok dessen 39 Prozent aus 178 Spielen.
Die Niederlagenquote ist ebenfalls ähnlich, mit 34 Prozent für Baumgart und 32 Prozent für Kwasniok. Auch ihre Offensivleistungen sind nah beieinander: Baumgart erzielt im Durchschnitt 1,64 Tore pro Spiel, während Kwasniok bei 1,6 liegt. Bei den Gegentoren sind die Werte fast identisch: Baumgart lässt 1,42 Treffer pro Partie zu, Kwasniok 1,37.
Jedoch, trotz dieser ähnlichen Statistiken, vertreten sie unterschiedliche Fußballphilosophien. Baumgarts Spielstil basiert stark auf Flügelspiel, denn 19 Prozent der Tore in der Bundesliga und 2. Bundesliga werden durch Flanken erzielt. Kwasniok hingegen setzt eher auf Passspiel, mit 59 Prozent der Tore, die auf diese Art erzielt werden, verglichen mit nur 51 Prozent bei Baumgart.
Eine bemerkenswerte Gemeinsamkeit beider Trainer ist die Fähigkeit ihrer Teams, auch in der Schlussphase des Spiels noch alles zu geben. Über ein Viertel von Baumgarts Treffern in den oberen Ligen fallen in der letzten Viertelstunde, während Kwasniok einen ähnlichen Wert von 22 Prozent vorweisen kann.
Wie sich diese beiden Trainer, die sich trotz ihrer Unterschiede in Moral und Taktik gegenseitig respektieren, am Samstag schlagen werden, ist für die Fans eine spannende Frage. Bleibt abzuwarten, welche Ansätze sich als die effektiveren erweisen werden. Für detaillierte Informationen zu diesem Duell bieten die Berichterstattung auf www.bild.de und andere Sportportale eine ausführliche Analyse.
