Olpe

Kostenexplosion beim Bau des Gefahrenabwehrzentrums im Kreis Olpe!

Kostenexplosion bei Olpes größtem Bauprojekt: Das neue Gefahrenabwehrzentrum wird um 6 Millionen Euro teurer, bedingt durch weltpolitische Spannungen und regionale Verkehrsprobleme – ein finanzielles Desaster für die Zukunftssicherung im Kreis Olpe!

Das Gefahrenabwehrzentrum im Kreis Olpe steht vor gravierenden finanziellen Herausforderungen. Die ursprünglich geschätzten Baukosten von rund 28,2 Millionen Euro sind bereits auf 36,1 Millionen Euro angestiegen. Nun deutet eine aktuelle Analyse der Kreiswerke darauf hin, dass die Gesamtkosten um weitere 6 Millionen Euro steigen könnten. Dies stellt das größte Bauprojekt im Kreis dar und wird zwischen den Ortsteilen Rüblinghausen und Berlinghausen, im Industriegebiet „Hüppcherhammer“, angesiedelt.

Der Bau wurde ursprünglich im Dezember 2017 im Kreistag beschlossen und startete im September 2023. Die Absicht hinter diesem Projekt ist es, verschiedene zentrale Einrichtungen für den Katastrophenschutz, die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst zusammenzuführen. Die bestehende Leitstelle im Kreishaus ist nicht mehr ausreichend, um die Anforderungen an die moderne Notfallkommunikation zu erfüllen. Während der Gebäudeplanung wurde jedoch zunehmend offensichtlich, dass die Kostenschätzungen nicht mehr ausreichten, um den steigenden Anforderungen an das Bauvorhaben gerecht zu werden.

Weltpolitische Spannungen, insbesondere der Krieg in der Ukraine, haben weitreichende Folgen auf die Baukosten. Die Auswirkungen sind in Form von erhöhten Preisen und Unwägbarkeiten bei der Materialbeschaffung spürbar. Diese Unsicherheiten haben die ohnehin schon angespannte Situation auf dem Bausektor weiter verschärft. Besonders in den Bereichen Heizungs-, Lüftungs- und Elektroarbeiten haben die Kosten drastisch zugenommen, sodass die ursprünglichen Annahmen aus der Kostenberechnung mittlerweile weit übertroffen werden.

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Ein weiterer Aspekt, der die Baukosten beeinflusst, ist die Verkehrssituation im Kreis Olpe, insbesondere die Sperrung der Rahmedetalbrücke. Diese Baumaßnahme hat dazu geführt, dass viele Unternehmen aus der näheren Umgebung nicht mehr an der Ausschreibung für das Gefahrenabwehrzentrum teilnehmen können. Dies könnte nicht nur die Bauzeit verlängern, sondern auch zu einer weiteren Budgetüberschreitung führen.

Mit diesen neuen Entwicklungen bleibt die Frage offen, wie der Kreis Olpe auf die steigenden Kosten reagieren wird und ob die geplanten Mittel ausreichen werden, um das Projekt wie ursprünglich vorgesehen abzuschließen. Diese Unsicherheiten in der Planung können möglicherweise auch Auswirkungen auf andere kommunale Projekte haben.

Für weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema ist ein detaillierter Bericht bei www.sauerlandkurier.de zu finden.

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