Olpe

Drama auf der L728: Seniorin überschlägt sich mit BMW Mini in Kirchhundem

Eine 81-jährige Frau verlor am Montagmorgen, den 9. September 2024, auf der L728 in Kirchhundem die Kontrolle über ihren BMW, wodurch sich ein Zaunpfahl durch die Frontscheibe bohrte und beide Insassen leicht verletzt wurden, was die Bedeutung von Verkehrssicherheit im Alter unterstreicht.

In der frühen Morgenstunde des 9. September erlebte die Gemeinde Kirchhundem einen schockierenden Verkehrsunfall, der für zwei Frauen glimpflich ausging, jedoch zudem einige unerwartete und gefährliche Momente beinhaltete. Die Ereignisse nahmen ihren Lauf um 5.45 Uhr, als eine 81-jährige Frau mit ihrem BMW Mini auf der L728 in Richtung Hilchenbach fuhr.

Während sie eine Linkskurve passierte, verlor die Seniorin aus bisher unbekannten Gründen die Kontrolle über den Wagen. In Folge dessen kam das Fahrzeug von der Straße ab und raste durch eine Weide, die nicht in der Lage war, das Auto zu stoppen. Dennoch war das Schicksal nicht auf der Seite der Dame, da der Mini über eine schräg verlaufende Wiese rollte, wobei er einige kleine Bäume streifte, bevor er sich überschlug. Schließlich prallte der BMW gegen einen massiven Baum und landete auf der Beifahrerseite.

Extrem gefährlicher Vorfall

Ein besonders besorgniserregendes Detail des Unfalls war die Tatsache, dass ein Zaunpfahl sich durch die Frontscheibe des Fahrzeugs bohrte. Glücklicherweise blieben beide Frauen jedoch nur leicht verletzt. Dank des Einsatzes der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zur Stelle, konnte die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden.

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Um 5.46 Uhr wurden die Feuerwehr-Einheiten aus Brachthausen, Wirme und Kirchhundem alarmiert. Bei ihrem Eintreffen konnten sie feststellen, dass die Insassen bereits selbständig aus dem Auto ausgestiegen waren. Die beiden Frauen erhielten umgehend medizinische Versorgung vor Ort und wurden anschließend zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus gebracht.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sorgte die Feuerwehr nicht nur für den Brandschutz, sondern auch dafür, dass die Unfallstelle ausreichend ausgeleuchtet war. Die Landstraße musste für die Dauer der ersten Maßnahmen in beide Richtungen komplett gesperrt werden, um die Sicherheit der Einsatzkräfte und der anderen Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Eine zusätzliche Vollsperrung war notwendig, um den BMW mit einem Kran zu bergen.

Doch dies war nicht der einzige Verkehrsunfall an diesem Morgen in Kirchhundem. Kurz nach diesem Vorfall verlor auch ein 22-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr, was zu vier Verletzten und hohen Sachschäden führte. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die Herausforderungen der Straßenverkehrssicherheit in der Region, insbesondere unter den Bedingungen, die von der Morgendämmerung geprägt sind.

Diese Unfälle sind nicht nur tragisch, sie sind auch eine eindringliche Erinnerung an die Notwendigkeit von Vorsicht im Straßenverkehr. Auch wenn in diesem speziellen Fall die Verletzungen glücklicherweise nicht schwerwiegend waren, sollte jeder Fahrer, insbesondere ältere Menschen, stets aufmerksam und fokussiert bleiben, um sich und andere zu schützen.

– NAG

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