Pinguin-Baby Pesto sorgt für Aufregung im Sea Life Melbourne Aquarium, wo es erst neun Monate alt ist und bereits 22,5 Kilogramm wiegt. Dieses Gewicht ist für einen Pinguin, und besonders für einen Königspinguin, der zu den größten flugunfähigen Vögeln gehört, bemerkenswert. Pesto erhält viermal täglich seine Mahlzeiten, und seine Pfleger berichten, dass er jedes Mal bis zu acht Fische vertilgt. Seine außergewöhnliche Größe hat dazu geführt, dass das Tier in sozialen Medien viral geht, und viele Zuschauer sind beeindruckt von seinem Anblick.
Die Reaktionen im Netz sind vielfältig: „Meine Güte, der ist ja echt gigantisch!“, kommentierte eine Nutzerin auf Instagram, wo ein Video von Pesto begeistert geteilt wurde. Ein anderer Follower schwärmte: „Er hat mein Herz gestohlen.“ Pesto hat nun den Titel des größten Pinguins im Aquarium, das seit 2000 in Betrieb ist.
Pestos beeindruckende Entwicklung
Als Pesto Ende Januar das Licht der Welt erblickte, wog er lediglich 200 Gramm. Heute misst er bereits 90 Zentimeter und überragt damit alle anderen Pinguine im Gehege, einschließlich seines Vaters Blake, der zuvor als größte Pinguinart galt. Er wird von seinen „Pflegeeltern“ Tango und Hudson aufgezogen, deren Gesamtgewicht zusammen weniger als Pestos aktuelles Gewicht ausmacht. Eine Pflegerin, Micheala Smale, meinte dazu scherzhaft, dass Pesto fast so schwer wie seine beiden Eltern sei.
Das Küken trägt momentan noch das weiche, braune Gefieder, das typisch für Königspinguin-Nachwuchs ist. In den kommenden Monaten wird Pesto diesen Pelz jedoch verlieren und in das charakteristische schwarz-weiße „Smoking“-Outfit der Erwachsenen wechseln. Die Experten erwarten, dass er dabei Gewicht und Umfang verlieren wird. „Sobald die Babyfedern ausfallen, wird er wie ein Ballon schrumpfen und schlank und schön sein – bereit, seine ersten Schritte in den Pool zu wagen“, erklärte eine andere Pflegerin.
Charakter und Interaktion
Abgesehen von seiner außergewöhnlichen Größe hat Pesto auch eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Er wird als „kühn“ und „selbstbewusst“ beschrieben und zeigt eine besondere Zuneigung zu seinen Pflegern. „Er liebt seine Pfleger und kommt morgens oft als Erster zwitschernd zu uns, um zu frühstücken“, berichteten seine Betreuer. Trotz seiner neu gewonnenen Online-Popularität scheint Pesto jedoch nichts von seinem Ruhm zu wissen.
Die Faszination rund um Pesto bleibt ungebrochen, und der kleine Pinguin zeigt, dass auch in der Tierwelt die charmanten Verhaltensweisen und das beeindruckende Aussehen das Interesse des Publikums wecken können. Der Hype um Pesto spiegelt das große Interesse wider, das viele Menschen an der Tierwelt haben, und zeigt, wie soziale Medien zur Verbreitung solcher Geschichten beitragen können, die sowohl unterhaltsam als auch informativ sind.
Für weitere Informationen über diesen besonderen Pinguin und seine Tierpfleger, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radiooberhausen.de.