In Bad Holzhausen wird es bald wieder musikalisch. Anna-Maria Pfotenhauer lädt alle Interessierten herzlich ein, gemeinsam zu singen. Die renommierten Kurse bieten eine wunderbare Gelegenheit, die eigene Stimme zu entdecken und in einer Gruppe aktiv zu sein. „Wir singen eine bunte Mischung aus alten und neuen Liedern, Kanons und verschiedenen Chorstücken“, erläutert die erfahrene Chorleiterin. Dabei steht der Spaß und die Freude am Musizieren im Vordergrund.
Der Kurs richtet sich an alle, die Lust auf gemeinsames Singen haben – unabhängig von Vorkenntnissen oder musikalischen Fähigkeiten. „Man muss keine Noten lesen können“, betont Pfotenhauer. Dies macht das Angebot besonders einladend für diejenigen, die sich bisher vielleicht nicht getraut haben, in einen Chor zu gehen. Für viele ist das Singen eine emotionale Ausdrucksform, und diese Möglichkeit kann helfen, Selbstvertrauen zu gewinnen.
Singen ohne Druck
Ein weiteres wichtiges Anliegen von Pfotenhauer ist, dass die Teilnehmer ihre individuelle Stimmlage erkunden können. „Jeder hat eine andere Stimme – einige singen lieber höher, andere tiefer“, erklärt sie. Die Vielfalt der Stimmen wird nicht nur akzeptiert, sondern aktiv gefördert. Der Kurs bietet die Chance, die eigene Stimme zu testen und unterschiedliche Gesangstechniken zu erlernen. „Das Singen ist unverkrampft und wird von einer Entdeckerfreude geprägt“, fügt sie hinzu. Der ursprüngliche Druck, für einen Auftritt zu proben oder sich auf ein festgelegtes Repertoire vorzubereiten, spielt in diesen Kursen keine Rolle.
Ein weiterer Vorteil ist die Struktur des Kurses: Insgesamt sind acht Treffen vorgesehen, die jeweils eine geschlossene Einheit darstellen. „Niemand ist für länger verpflichtet“, erklärt Pfotenhauer und versichert, dass jeder, der sich anmelden möchte, dies ganz unkompliziert tun kann. Dies gibt den Teilnehmern die Freiheit, einfach mal vorbeizuschauen und mitzumachen, ohne sich langfristig entscheiden zu müssen.
Details zu den Kursen
Der erste Kurs unter dem Titel „Vormittags-Singen“ beginnt am Dienstag, 3. September, und läuft von 9:45 bis 11 Uhr. Der „Feierabend-Singen“-Kurs startet am Freitag, 6. September, zu einer etwas späteren Zeit, von 19:30 bis 20:45 Uhr. Beide Kurse finden im Haus des Gastes im Kurpark Bad Holzhausen statt. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils 65 Euro, wobei Ermäßigungen möglich sind, um es noch mehr Menschen zugänglich zu machen.
Interessierte können sich direkt bei Anna-Maria Pfotenhauer anmelden. Sie ist unter der Telefonnummer 05742/703978 oder per E-Mail erreichbar. Weitere Informationen und Details zum Kursangebot sind auch online auf der Webseite www.musik-am-limberg.de verfügbar.
Den musikalischen Raum für eine ungezwungene, aber bereichernde Erfahrung bietet Pfotenhauer durch ihre mehr als 20-jährige Erfahrung in der Leitung von Chören. Zuvor hat sie auch Chorleiter für den Kirchenkreis Herford ausgebildet, was ihre Kompetenz und Leidenschaft für die Musik unterstreicht. So wird Singen in diesen Kursen zu einem besonderen Erlebnis, das nicht nur die Stimme, sondern auch den Geist bereichert.
Einladung an alle Sangesfreunde
Das Projekt von Anna-Maria Pfotenhauer spricht nicht nur passionierte Sänger an, sondern öffnet auch die Tür für Neueinsteiger, die möglicherweise noch Hemmungen haben. Durch die lockere Atmosphäre und die Betonung der Freude am Singen kann jeder die Möglichkeit nutzen, sich musikalisch auszudrücken und neue Bekanntschaften zu schließen. Singen verbindet Menschen auf eine besondere Weise und bereichert die Gemeinschaft.
Die Bedeutung gemeinschaftlichen Singens
Gemeinschaftliches Singen hat nicht nur kulturelle, sondern auch tiefgreifende soziale und gesundheitliche Vorteile. Studien zeigen, dass das Singen in einer Gruppe das Wohlbefinden steigert und das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Es trägt zur Förderung des sozialen Zusammenhalts bei und hat positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. In einem Artikel von NCBI wird dargelegt, dass chormusikalische Aktivitäten Stress reduzieren und das Immunsystem stärken können.
Darüber hinaus hat gemeinsames Singen auch eine verbindende Funktion innerhalb von Gemeinden. Es schafft Möglichkeiten für soziale Interaktionen und verbessert die Lebensqualität, indem es Menschen unterschiedlicher Altersgruppen und Hintergründe zusammenbringt. Sprecher der Gesundheitsförderung betonen, dass solche Aktivitäten eine wichtige Rolle bei der Stärkung des sozialen Gewebes in der Gesellschaft spielen können.
Der Einfluss auf Kinder und Jugendliche
Besonders für Kinder und Jugendliche bietet das Singen in Gruppen wertvolle Entwicklungsmöglichkeiten. Musikunterricht und Chorgesang unterstützen nicht nur die musikalische Ausbildung, sondern auch die soziale und emotionale Entwicklung. Der Deutsche Musikrat hebt hervor, dass musikalische Aktivitäten dazu beitragen, Teamarbeit und Selbstbewusstsein zu fördern.
Außerdem können Chöre als Plattform dienen, um Sprachfähigkeiten und Kreativität zu entwickeln. In vielen Schulen und Jugendeinrichtungen wird daher großer Wert auf gemeinsames Singen gelegt, um diese Aspekte zu fördern. So haben beispielsweise zahlreiche Schulchöre in Deutschland in den letzten Jahren an Popularität gewonnen.
Veranstaltungen und Angebote im Bereich Chormusik
Die Nachfrage nach kreativen Angeboten im Bereich der Chormusik hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Neben den oben erwähnten Kursen bieten viele Gemeinden und Musikschulen eine Vielzahl von Workshops, Konzerten und besonderen Veranstaltungen an. Dabei wird ein breites Spektrum abgedeckt, von traditionellem Gesang bis hin zu modernen Genres.
Eine interessante Entwicklung ist die Kombination von Singen mit anderen Aktivitäten wie Yoga oder Tanz. Verschiedene Institutionen, wie Musikschulen, bieten mittlerweile Kurse an, die diese Elemente integrieren, um den Teilnehmenden ein holistischen Erleben von Musik zu ermöglichen.
Zudem gibt es immer mehr Initiativen, die sich auf interkulturelles Singen konzentrieren und so den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen fördern. Durch diese Programme wird musikalische Vielfalt geschaffen und das Verständnis für andere Kulturen gefördert.
– NAG