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Freibäder im Bünder Land: Saison endet, doch Spannung bleibt!

Freibadsaison endet am 15. September in Bünder Land, während Lübbecker Schulen mit Handyverboten reagieren – doch das positive Beispiel des 3D-Druckers von Alexander Tsypilev zeigt, dass innovative Berufe boomen!

Im Bünder Land bleibt das Freibad-Highlight des Jahres das Mitternachtsschwimmen, während die Freibadsaison am 15. September endet. Nach diesem Datum öffnet das Hallenbad „Bünder Welle“ am 17. September seine Türen. Das Aqua Fun Kirchlengern, trotz personeller Engpässe, hatte eine durchweg positive Saison, mit der Möglichkeit, bei schlechtem Wetter ins Hallenbad auszuweichen. Demgegenüber verzeichnete das Rödinghauser Freibad einen Rückgang der Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr, was auf die personellen Herausforderungen und eingeschränkten Öffnungszeiten zurückzuführen ist.

An den Schulen in Lübbecke gibt es neue Regelungen zur Handynutzung. Zweimal haben die dortigen Schulen spezifische Regeln eingeführt, ohne dass von der NRW-Landesregierung ein einheitliches Verbot gefordert wurde. So gilt am Wittekind-Gymnasium seit 2022 ein striktes Verbot für das gesamte Schulgebäude sowie für den Pausenhof. Ähnlich verhält es sich an der Stadtschule, die seit ihrer Gründung im Jahr 2012 diese Regelung hat. Bei Verstößen werden die Handys eingezogen. Beide Schulleiterinnen berichten von positiveren Effekten dieser Maßnahmen.

Aufstieg im 3D-Druck

Eine interessante Wendung nimmt die Geschichte des 3D-Druckers Alexander Tsypilev, der vor sechs Jahren durch ein Buch für das Thema begeistert wurde. Obwohl sein erster Versuch, mit einem günstigen Drucker für 200 Euro zu arbeiten, fehlschlug, war er entschlossen, hochwertige Geräte zu erwerben. Vor etwa zwei Jahren gründete er sein eigenes Unternehmen „ePrinta“ und hat kürzlich in neue Räume am Bünder Fußweg gewechselt. Mittlerweile betreibt Tsypilev acht Drucker und bedient Kunden in diversen Bereichen, darunter auch Vereine und die Bundeswehr.

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In der Region Ostwestfalen-Lippe stehen weitere Themen auf der Agenda. Der dramatische Einsturz der Carolabrücke in Dresden hat landesweit Diskussionen über den Zustand der Brückenrouten in Deutschland angestoßen. Experten warnen vor maroden Bauwerken und Potenzial für ernsthafte Unfälle. In OWL sind etliche Brücken dringend sanierungsbedürftig, unter anderem eine Fußgängerbrücke über die B61 in Gütersloh, die als „tickende Zeitbombe“ bezeichnet wird.

Kontroversen in der Region

In Minden sorgte Podcaster Nizar Akremi für Aufregung, nachdem er in einem Podcast abfällige Bemerkungen über Menschen mit Behinderungen gemacht hatte. Dies führte zu einer breiten Entrüstung und der daraus resultierenden Absage seiner Shows, einschließlich einer im Victoria Hotel in Minden. Geschäftsführer Marcus Henninger äußerte, dass solches Verhalten in seinem Hotel nicht toleriert wird.

In Bielefeld wurden am Donnerstag zwei Fliegerbomben erfolgreich entschärft. Die Bomben, die auf einem landwirtschaftlichen Grundstück südlich der Talbrückenstraße gefunden wurden, hatten eine Evakuierung von 2.333 Personen zur Folge, um eine sichere Entschärfung zu gewährleisten. Gegen 17.30 Uhr wurde Entwarnung gegeben, da die Bomben ohne Zwischenfälle entschärft werden konnten.

Wettertechnisch bleibt es in den Kreisen Minden-Lübbecke und Herford bis zum Nachmittag bei wolkigem Himmel und Temperaturen zwischen 6 und 15 °C. Abends ziehen leichte Wolken auf, mit Werten zwischen 10 und 14 °C. Nachts erwartet die Region dichte Bewölkung bei etwa 8 °C.

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