In der Nacht des 22. September 2024, um 02:41 Uhr, wurde die Feuerwehr Mettmann alarmiert, aufgrund einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einer Flüchtlingsunterkunft an der Seibelstraße. Der Vorfall ereignete sich, während das Gebäude mit insgesamt 98 Personen belegt war. Aufmerksame Sicherheitskräfte vor Ort hatten bereits damit begonnen, das Gebäude teilweise zu evakuieren.
Als die ersten Rettungskräfte eintrafen, stellten sie in einem Eingangsbereich im Erdgeschoss einen auffälligen Brandgeruch sowie Verrauchung fest. Nach ersten Informationen des Sicherheitsdienstes erhielt die Feuerwehr den Hinweis auf einen Brand im Toilettenbereich. Dort hatten die Sicherheitsmitarbeiter bereits einen Pulverlöscher genutzt, um das Feuer einzudämmen.
Rettungsmaßnahmen und Löscharbeiten
Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, die durch den Brand gefährdet sein könnten, wurde umgehend ein Löschangriff eingeleitet. Ein Trupp mit Atemschutzgerät wurde zur Menschenrettung geschickt, während gleichzeitig das Einsatzstichwort auf „Heim“ erhöht wurde, was die Alarmierung zusätzlicher Kräfte zur Folge hatte.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes waren insgesamt drei Atemschutztrupps der Feuerwehr im Einsatz. Diese brachten alle Bewohner in Sicherheit und sammelten sie auf einem nahegelegenen Parkplatz, wo sie durch den Rettungsdienst betreut wurden. Glücklicherweise blieb während des gesamten Einsatzes niemand verletzt.
Die Feuerwehr konnte das Feuer, das in einer Elektroverteilung ausgebrochen war, schnell unter Kontrolle bringen und die Überdruckbelüftung nutzen, um das Gebäude von Brandrauch zu befreien. Während der Maßnahmen entstand Gebäudeschaden, der jedoch vorwiegend den Sanitärbereich betraf.
Nach Abschluss der Löscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen konnten die Bewohner sicher in die Unterkunft zurückkehren. Insgesamt waren 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst Mettmann mit acht Fahrzeugen im Einsatz, unterstützt von Kräften der Polizei NRW Mettmann. Dieser Vorfall unterstreicht die schnelle Reaktion und Effizienz der Rettungskräfte in einer potenziellen Gefahrenlage, die ohne Verletzte beendet werden konnte. Weitere Details zu diesem Vorfall finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.presseportal.de.