Im Märkischen Kreis fanden am 11. September 2024 mehrere Geschwindigkeitskontrollen statt, die wichtige Erkenntnisse über das Fahrverhalten in verschiedenen Gemeinden lieferten. Bei diesen polizeilichen Maßnahmen wurden insgesamt Tausende von Fahrzeugen gemessen, wobei die Ergebnisse von teilweise erschreckend hohen Geschwindigkeiten zeugen.
Die erste Messstelle befand sich in Altena, konkret in der Gerichtsstraße. Hier wurde zwischen 07:15 Uhr und 08:00 Uhr eine Radarüberwachung durchgeführt. Von 125 erfassten Fahrzeugen überschritten 10 die erlaubte Geschwindigkeit, obwohl keine Ordnungswidrigkeitsanzeigen ausgestellt wurden. Der Höchstwert betrug 45 km/h bei einem Limit von 30 km/h. Diese Kontrolle fand parallel zum Schulweg statt, was die Wichtigkeit solcher Maßnahmen unterstreicht.
Erschreckende Höchstgeschwindigkeiten
Im weiteren Verlauf des Morgens, zwischen 08:50 Uhr und 10:30 Uhr, wurde in Altena auf der Werdohler Straße eine andere Messstelle eingerichtet. Hier wurden 220 Fahrzeuge gemessen, wobei 9 Fahrzeuge im Verwarngeldbereich lagen. Die höchste Geschwindigkeit betrug 64 km/h, während die erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h lag. Auch hier wurden keine Ordnungswidrigkeiten festgestellt.
Zur Mittagszeit war die Kontrolle in Iserlohn-Grüne auf der Untergrüner Straße angesagt, wo zwischen 11:05 Uhr und 12:50 Uhr gleich 659 Fahrzeuge erfasst wurden. Hier gab es beeindruckende 18 Fälle, die in den Verwarngeldbereich fielen, jedoch ebenfalls keine Ordnungswidrigkeiten angezeigt wurden. Der Höchstwert lag bei 67 km/h, was ebenfalls weit über dem erlaubten Limit von 50 km/h liegt.
Eine weitere Messstelle wurde in Werdohl-Bärenstein an der B229 eingerichtet. Zwischen 10:05 Uhr und 12:33 Uhr wurden 403 Fahrzeuge erfasst, und hier konnten sogar zwei Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt werden. Auch hier war der Höchstwert alarmierend, mit 75 km/h bei einer zulässigen Geschwindigkeit von 50 km/h. Dies zeigt, dass trotz der fortlaufenden Kontrollen viele Fahrer die Verkehrsregeln nicht ernst nehmen.
Die Daten aus diesen Geschwindigkeitsmessungen sind ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig die polizeiliche Überwachung zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit ist. Die Tatsache, dass es kein einziges Fahrverbot gab und die meisten Überschreitungen im Verwarngeldbereich lagen, könnte die Befürchtung schüren, dass Fahrer weiterhin ungenügend auf die Geschwindigkeitsgrenzen achten.
Für weitere Informationen zur Thematik und eine detaillierte Übersicht sind die vollständigen Messergebnisse in den offiziellen Berichten zusammengefasst auf www.presseportal.de nachzulesen.